Boost gegen Leverkusen? VfB rechnet mit Guirassy und Ito | OneFootball

Der VfB Stuttgart hat mit einem Auswärtssieg im Baden-Württemberg-Derby beim SC Freiburg weiteren Schwung für das Viertelfinale im DFB-Pokal bei Bayer Leverkusen geholt. Am Dienstagabend kämpfen die beiden mutmaßlichen Favoriten auf den Titel im direkten Duell um den Einzug in die Vorschlussrunde. Sebastian Hoeneß kann dabei wohl auch auf Serhou Guirassy und Hiroki Ito setzen.

VfB will "erstmal schauen, in welchem Zustand sie zurückkommen"

Der von zahlreichen Klubs umworbene Guineer ist im Viertelfinale des Afrika-Cups am Freitagabend an den Kongolesen um Teamkollege Silas gescheitert, in der gleichen Runde des Asien-Cups schied Ito am Samstagnachmittag mit Japan gegen den Iran aus. Die beiden Stammkräfte sollen schnell nach Stuttgart zurückkehren und dann auch nach Möglichkeit dem Kader für den Pokal-Kracher angehören. "Im Grunde erwarten wir beide für das Spiel am Dienstag zurück", zitiert der Zeitungsverlag Waiblingen Fabian Wohlgemuth dazu. "Wir müssen aber erstmal schauen, in welchem Zustand sie zurückkommen. Und wie sie die lange Reise überstanden haben", so der Sportdirektor.

Guirassy und Ito sollten nach den Turnier-Verläufen frisch genug sein

Sebastian Hoeneß betonte nach der Partie in Freiburg derweil, er wolle ein persönliches Gespräch mit Guirassy und Ito abwarten, ehe er sich bezüglich einer Kadernominierung festlegen werde. "Wir müssen schauen, wie sich die Jungs mental und physisch fühlen", so der Erfolgscoach. Letzten Endes scheint schwer vorstellbar, dass der VfB freiwillig in einem derart wichtigen Spiel auf die Leistungsträger verzichtet, für die Bank sollte es im Normalfall reichen. Guirassy hat für Guinea beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste infolge überstandener Oberschenkelprobleme nur dosierte Einsatzzeiten gesammelt und müsste dementsprechend frisch genug sein, Ito spielte bei Japan auch nur drei von fünf Partien in Katar.

Ausfälle nach dem Derby? Hoeneß: "Jetzt müssen wir unsere Wunden lecken"

Nicht ausgeschlossen ist obendrein, dass sich aus der Begegnung in Freiburg eine veränderte Personallage ergibt, die einen Bedarf eröffnen könnte. Es ging bisweilen ruppig zu, diverse Stuttgart-Profis haben Wehwehchen davon getragen. "Es war ein intensives Spiel, ein hartes Spiel. Ich hoffe, dass es nichts bedeutet für Dienstag", erklärt Hoeneß beim SWR. "Jetzt müssen wir unsere Wunden lecken, wie man so schön sagt, und gucken, was es bedeutet." Zuletzt hatte der Chefcoach bereits den Ausfall von Dan-Axel Zagadou bis Saisonende zu verkraften, dem er deshalb den Sieg über Freiburg widmete.

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