fussball.news
·22. März 2024
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Im Januar verstärkte der FC Bayern den Kader mit Sacha Boey und Bryan Zaragoza. Das Duo spielt bisher eine untergeordnete Rolle und soll innerhalb des Klubs nicht unkritisch beurteilt werden.
Während der FC Bayern mit Sacha Boey eine Alternative für die rechte Abwehrseite verpflichtete, wechselte mit Bryan Zaragoza ein Flügelspieler zum deutschen Rekordmeister. Letztgenannter hätte erst im Sommer vom FC Granada kommen sollen, ehe Kingsley Coman Ende Januar einen Innenbandanriss im Knie erlitt und ein sofortiger Ersatz gefragt war. Um Verstärkung, so wirkt es, handelt es sich in beiden Fällen aber nur auf dem Papier.
Rechtsverteidiger Boey sammelte insgesamt 109 Spielminuten in der Bundesliga, fiel anschließend mit einem Muskelfaserriss aus und erlitt in dieser Woche einen Muskelbündelriss. Zaragoza kommt indes auf 25 Bundesliga-Minuten und fehlte beim 5:2-Sieg gegen den SV Darmstadt vor der Länderspielpause im Kader.
Wie im Podcast "Bayern Insider" der Bild-Zeitung berichtet wird, soll das Duo im Klub teils kritisch beäugt werden. Angeblich soll die Scouting-Abteilung aufgrund mangelnder Überzeugung vor einem Boey-Transfer "gewarnt" haben, aufgrund einiger Absagen habe sich die sportliche Leitung dennoch für den 23-jährigen Franzosen entschieden. In Bezug auf Zaragoza werde indes diskutiert, ob er auf Bayern-Niveau wird spielen können.
Ende Februar hatte der kicker berichtet, im Umfeld des neuen Sportvorstandes Max Eberl sei getuschelt worden, "dass er Winter-Zugang Sacha Boey eher nicht verpflichtet hätte". Bei Zaragoza sprach Cheftrainer Thomas Tuchel von einem großen Schritt, weil die Integration aufgrund der Sprachbarriere Schwierigkeiten bereite. Dennoch soll der Spanier in den kommenden Jahren die notwendigen Entwicklungsschritte machen, um die Ablösesumme in Höhe von 13 Millionen Euro zu rechtfertigen.