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·20. Dezember 2024
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Der VfL-Keeper war gegen Union Berlin am Kopf getroffen worden und hatte anschließend viel einstecken müssen.
Die Frage nach einem Einsatz von Torhüter Patrick Drewes handelte Dieter Hecking mit einem Wort ab. „Spielt“, lautete die blitzschnelle Antwort, der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum war offenbar bestens vorbereitet. Sein Stammkeeper Drewes hatte, nachdem ihn im Skandalspiel bei Union Berlin ein Feuerzeug am Kopf getroffen hatte, ein paar Tage frei bekommen, war am Donnerstag aber wieder ins Training eingestiegen.
Im wichtigen Heimspiel gegen den Tabellen-16. 1. FC Heidenheim am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) wird er wieder zwischen den Pfosten stehen. Zu Beginn der Woche sei Drewes „noch sehr aufgewühlt von der Diskussion um seine Person“ gewesen, berichtete Hecking. Der Torhüter habe aber von vornherein bekräftigt, dass sein Zustand „fürs Wochenende kein Problem sein“ werde: „Wir haben dann Donnerstag gesprochen und ich habe gesagt: Du entscheidest. Wenn du dich gut fühlst, wirst du spielen.“
Hecking erneuerte zudem seine Kritik an dem, „was die letzten Tage und anhaltend über ihn geschrieben steht“. Aussagen wie die des ehemaligen DFB-Schiedsrichters Manuel Gräfe, der Drewes‘ Verhalten nach dem Kopftreffer als „Schmierentheater“ bezeichnet hatte, findet Hecking „anmaßend“.
Über die Wertung des Spiels, das nach langer Unterbrechung ohne Drewes im Tor unter einem „Nichtangriffspakt“ beendet wurde, soll am 9. Januar mündlich verhandelt werden. Für Hecking keine überraschende Entscheidung. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass das im schriftlichen Verfahren gemacht wird“, meinte er: „Von daher ist das, denke ich, ein ganz normaler Ablauf. Da habe ich kein Problem mit.“
Foto © FIRO/SID