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·26. Juli 2019
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·26. Juli 2019
Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel
Nach 64 Minuten war es so weit: Dejan Joveljic wurde von Trainer Adi Hütter eingewechselt und feierte sein Debüt gegen Flora Tallinn in der Europa-League-Qualifikation. Der Serbe zeigte sofort, wo seine Stärke liegt: Im Torabschluss! Sportvorstand Fredi Bobic fand lobende Worte für den Auftritt des 19-Jährigen.
Die Flanke von Danny da Costa kam in der 71. Minute mit der richtigen Schärfe in den Strafraum gesegelt und der genau zum richtigen Zeitpunkt eingelaufene Dejan Joveljic ließ sich diese Chance nicht nehmen: Es war der 2:1-Siegtreffer der Frankfurter Eintracht bei den aufopferungsvoll verteidigendem Team Flora Tallinn. Joveljic zeigte in diesem Moment die Zielstrebigkeit, die dem Team in einigen Szenen zuvor beim Torabschluss noch fehlte.
Bobic zwischen Bremse und Lob
Fredi Bobic sorgte allerdings nach Abpfiff sofort dafür, den möglichen Hype rund um den hochveranlagten Stürmer einzudämmen. „Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass Joveljic Zeit braucht, um wirklich anzukommen“, sagte der Sportvorstand gegenüber RTL Nitro. Allerdings wollte der frühere Stürmer die positiven Ansätze nicht ignorieren: „Dejan macht das richtig gut. Er will in jedem Test- und Trainingsspiel ein Tor machen.“
Joveljic eiskalt beim Treffer
Genau dieser Instinkt ist die große Stärke von Joveljic, der bei seiner Vorstellung von sich behauptete: „Ich kann von überall treffen. Aus der Distanz oder vom Sechszehner aus.“ Ob der Serbe der große Weitschusskünstler ist, konnte er bislang noch nicht unter Beweis stellen. Beim Tor zeigte Joveljic aber seine Fähigkeiten im Strafraum. „Super, wie er auf den kurzen Pfosten gelaufen ist“, erkannte Bobic und fügte anerkennend an: „So wie es ein Stürmer machen muss“ – und Bobic selbst früher oft genug getan hat.