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·9. Februar 2025

#BMGSGE – eine dezente Durststrecke

Artikelbild:#BMGSGE – eine dezente Durststrecke

Eigentlich hat das Jahr richtig gut begonnen mit drei Siegen gegen St. Pauli, Freiburg und Dortmund. Der Weg in Richtung der ganz, ganz großen schien vorgezeichnet. Doch dann das: man lässt in Sinsheim Punkte liegen gegen das Kellerkind Hoffenheim, spielt zu Hause gegen das wahrlich nicht übermächtige Wolfsburg 1:1 und nun verschläft man die ersten 30 Minuten in Gladbach und kommt auch von dort nur mit einem 1:1 nach Hause. So etwas darf man dann Durststrecke nennen. Und jetzt komme mir bitte keiner damit, dass man noch kein Ligaspiel verloren habe 2025.

Denn es war wieder wie schon so oft in den letzten Wochen. Die Mannschaft tut sich einfach schwer, ins Spiel zu kommen. Sie zeichnet zu Beginn sehr häufig eine gewisse Schläfrigkeit aus. Und wenn Du dann einen Gegner hast, der hellwach ist, und diese implizierte Einladung gern annimmt, dann liegst Du ganz schnell hinten. Und hast sogar noch Glück, dass es einerseits nur 0:1 steht und Du andererseits auch noch schnell und aus dem Nichts ausgleichen kannst.


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Wobei man dem Trainer keinen Vorwurf machen kann. Er hatte von vornherein eine offensive Ausrichtung gewählt, die mehr als deutlich machte, dass man hier mehr als einen Punkt mitnehmen wollte. Doch wichtiger noch als die Aufstellung ist nun mal die Einstellung. Und da haperte es in den ersten fast 30 Minuten. Gewaltig. Der letzte notwendige Schritt wurde nicht gemacht, es wirkte alles etwas zu entspannt. Während der Gegner von Minute eins an on fire war. Ergebnis bekannt.

Richtig gut waren die letzten zehn Minuten von Hälfte eins und Teile von Hälfte zwei, wobei die gesamte zweite Halbzeit nicht an das Level der spannenden ersten 45 Minuten heran reichte. Und wenn dann noch der eine oder andere Offensivspieler dazu neigt, den besser postierten Nebenmann zu übersehen und selber unbedingt abschließen zu wollen, dann geht man aus einem solchen Spiel eben nur mit einem Punkt raus. Grüße werden hier an die Herren Uzun und Ekitike geschickt.

Man muss es so direkt sagen – man hat eine große Chance verschenkt, sich in der Tabelle noch einmal deutlich besser zu postieren. Man hätte den Abstand zu Stuttgart weiter auf sechs Punkten halten können, den Abstand auf Leverkusen hätte man gar fünf Punkte, sprich weniger als zwei Siege, verkürzen können. Und wenn Leipzig heute zu Hause gegen St. Pauli gewinnt, sind die auch wieder auf drei Punkte dran. Blöd halt.

Muss schlussendlich Kiel auseinandergenommen werden kommende Woche. Bringt natürlich die Punkte der letzten Wochen auch nicht zurück. Aber man könnte mit dann besser integrierten neuen Stürmern was für das Torverhältnis tun. Könnte noch wichtig werden.

Irgendwie war ich schon mal zufriedener diese Saison.

Titelbild: Pau Barrena/Getty Images

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