Blockparty mit Blockstreifen? | OneFootball

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Textilvergehen

·6. Juli 2022

Blockparty mit Blockstreifen?

Artikelbild:Blockparty mit Blockstreifen?

Mittlerweile sind ja schon zwei von drei Trikots für die kommende Spielzeit bekannt. Während zumindest in meiner Wahrnehmung sowohl beim schwarzen Ausweichtrikot als auch beim weißen Auswärtstrikot die Resonanzen größtenteils positiv waren, ist die wichtigste Frage des Dreiteilers noch ungeklärt. In welchem Trikot wird Union nun eigentlich die Heimspiele bestreiten und die Heimsiege feiern? Am Samstag wird das Heimtrikot im Rahmen des Testspiels gegen Bohemians Dublin offiziell vorgestellt. In einem Artikel aus der Bild (Bezahllink) ist das Trikot scheinbar schon jetzt zu sehen.

Da davon auszugehen ist, dass die Informationen bzw. das Bild echt sind, wird Union die gegnerischen Mannschaften mit rot-weißen Blockstreifen in der Alten Försterei begrüßen. Mir kommen beim Anblick dieses Fotos direkt die nostalgischen Gedanken an das „BSR-Trikot“ und die dazugehörige Saison in den Kopf. Oder aber auch die sehr schönen Macron-Trikots aus der Zweitliga-Spielzeit 2017/18.


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Das Trikot aus der Spielzeit 2017/18: Ein Hinkucker zum Vorzeigen, Foto: Matze Koch

Gegen eine Blockparty mit Blockstreifen hätte ich daher nichts einzuwenden. Aber lassen wir uns einfach überraschen, lange ist es ja nicht mehr hin.

Tim Skarke spricht über seinen Wechsel zu Union

Union-Neuzugang Tim Skarke hat in einer Medienrunde über seine Beweggründe für den Wechsel zu Union und über die erste Zeit in der Mannschaft und in Berlin gesprochen. Gerade das Ziel Bundesliga spielen zu können, welches er sich schon als kleiner Junge gesetzt hatte, reizte ihn sehr. Zudem sei er mit 25 Jahren noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen und nicht auf eine Position festgelegt: „Ich bin eher ein Rechtsaußen, kann aber auch links spielen, bin da variabel.“

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Tim Skarke im Training, Foto: Matze Koch

Es wird spannend zu sehen sein, wie Union-Trainer Urs Fischer die Mannschaft letztendlich in die ersten Pflichtspiele schicken wird. Bleibt er beim in der Vergangenheit meist praktizierten 3-5-2 dürfe es für Tim Skarke beispielsweise schwieriger werden auf Spielzeit zu kommen als in einem 4-3-3 mit klassischen Flügelstürmer. So oder so dürfte mit Sheraldo Becker Unions derzeit wohl wichtigster Offensivspieler auf ähnlichen Positionen wie Skarke eingesetzt werden. Trotz dieser starken Konkurrenz wird Urs schon dafür sorgen, dass der Neuzugang aus Darmstadt, wie nahezu alle Kader-Spieler, auf genügend Einsatzzeiten kommt. Gerade mit Hinblick auf die Dreifachbelastung im eng-getakteten Terminkalender bis zur WM-Winterpause wird ein großer Kader mit vielfältigen Rotationsmöglichkeiten noch wichtig werden.

  • „Jetzt geht es für mich erst richtig los“ (BZ)
  • Skarke: Noch lange nicht am Ende meiner Entwicklung (Morgenpost)

Ein Neuer für die Sechser-Position?

Eine Position, die wenig direkte Wechselmöglichkeiten bietet, ist bei Union die Sechser-Position. Dort gibt es mit Rani Khedira eigentlich nur einen klassischen Kandidaten, auch wenn Paul Seguin oder András Schäfer wohl ebenfalls dort spielen könnten. Damit ähnelt die aktuelle Kader-Struktur im defensiven Mittelfeld der aus der abgelaufenen Saison, in der Rani quasi ohne längere Ausfallzeit der Dauerbrenner und die größte Konstante in Unions Mittelfeld war.

Um Rani mehr Pausen gönnen zu können und bei Verletzungen flexibler agieren zu können, bräuchte es daher noch einen externen Zugang, der auf die defensive Mittelfeld-Position fixiert ist. Laut niederländischen Medienberichten könnte Union daher an einem talentierten Sechser vom Eredivisie-Aufsteiger FC Emmen interessiert sein. Oussama El Azzouzi hatte als unbestrittener Stammspieler einen erheblichen Anteil an der äußerst souveränen Meisterschaft in der niederländischen Zweiten Liga und war dabei ein sehr wichtiger Bestandteil der mit Abstand besten Defensive der Liga.

Wie ernst das Gerücht zu nehmen ist, werden wir sicherlich in den nächsten Tagen abschätzen können, wenn in den sozialen Netzwerken ein telefonierender Oliver Ruhnert auftaucht. Oder eben nicht.

EDIT: Dank Hinweisen aus der Teve-Bezugsgruppe wurde mir mitgeteilt, dass es sich bei dem El Azzouzi-Gerücht wohl um einen Übersetzungsfehler handelt. Demnach ist der belgische Erstligist und Fast-Meister Royale Union SG am Talent interessiert. Nicht aber Union Berlin! Bitte entschuldigt diesen Fehler! Ich habe den Abschnitt aus Transparenzgründen dennoch im Blogbeitrag dringelassen.

Und sonst so?

Der Fanclub Grenzenlos Eisern hat den State of the Union vom Montag zum Anlass genommen mal alle Kneipen zu sammeln, in denen Union-Spiele übertragen werden. Sehr schöne Idee!

Union bestreitet heute das nächste Testspiel. In Braunschweig trifft das Team von Urs Fischer auf die Eintracht.

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