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·17. März 2023
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Nach Leandro Morgalla hat mit Marius Wörl ein weiterer Spieler aus dem Nachwuchs des TSV 1860 München den Sprung zu den Profis geschafft. Doch ob der 18-Jährige über die Saison hinaus bei den Löwen bleibt, ist noch offen. Interesse gibt es unter anderem aus dem Ausland.
Knapp ein halbes Jahr ist es nun her, dass Wörl Mitte September beim Spiel gegen Aue sein Debüt feierte. Seitdem kamen neun weitere Partien hinzu, bei den letzten beiden Spielen stand der 18-Jährige sogar jeweils über die volle Distanz auf dem Platz. Ohne Frage: Der Youngster blickt einer großen Zukunft entgegen. Ob diese allerdings bei Sechzig liegt, steht noch nicht fest.
Der Knackpunkt: Momentan ist Wörl lediglich per Nachwuchsfördervertrag für rund 320 Euro pro Monat an die Löwen gebunden, der darüber hinaus am Saisonende ausläuft. Den 18-Jährigen von einem Verbleib zu überzeugen, wäre die Aufgabe von Sportchef Günther Gorenzel. Allerdings ist der Österreicher angezählt, seine Zukunft ist ungewiss.
Hinzukommt, dass längst andere Vereine auf den Mittelfeldspieler aufmerksam geworden sein sollen. Laut "dieblaue24" soll Wörl beim 2:2 in Duisburg am vergangenen Samstag von zwei niederländischen Erstligisten beobachtet worden sein. Im Spiel gegen Elversberg sollen zudem Scouts aus der Bundesliga vor Ort gewesen sein. Klar ist: Verlängert der 18-Jährige in München, wäre er in der kommenden Saison wohl gesetzt.
"Als Trainer wünsche ich mir natürlich, dass er weiterhin hier bei 1860 sein kann", sprach sich Trainer Maurizio Jacobacci am Donnerstag für einen Verbleib des Mittelfeldspielers aus. "Hier kennt er das Umfeld, hat eine Plattform. Der Verein kann ihm auch eine Perspektive geben. Er weiß, was er an diesem Verein hat, das ist anderswo nicht der Fall." Nun liegt es an den Verantwortlichen, ein hoffnungsvolles Talent weiter an den Verein zu binden. Vor Mitte April soll es aber keine Entscheidung geben, heißt es.