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Matti Peters·10. November 2019
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Matti Peters·10. November 2019
Der Bundesliga-Samstag hielt wieder alles bereit, was das Fußballherz begehrt. Das hatten die Trainer nach dem Spektakel zu sagen.
Ante Čović (Hertha): „Wir sind zunächst mit unserer Aufstellung rund 15 Meter weiter nach hinten gegangen, haben auf die richtigen Umschaltmomente gewartet. Maxi Mittelstädt hat das erste Tor überragend gemacht, mit dem schwachen Fuß. Danach wurde der Druck größer. Beim Elfmeter hätte Karim sich die Arme nach hinten binden müssen […] Wir haben uns zur zweiten Halbzeit geschworen, mutiger zu agieren.“
Julian Nagelsmann (Leipzig): „Wir sind glücklich, dass wir gewonnen haben. Wir hatten Hertha nicht so tief erwartet, doch beim Blick auf die Aufstellung roch es stark nach drei Konterstürmern. Wir sind durch ein schönes Tor in Rückstand geraten. Nach der Führung für uns kurz vor der Pause war klar, dass Hertha mehr Druck machen würde. Wir haben umgestellt auf Fünferkette und hatten wieder mehr Kontrolle im Spiel.“
Sandro Schwarz (Mainz): „Wir sind nicht gut in die Partie gekommen. Das Genick haben uns die beiden Gegentore nach Standards vor und nach der Pause gebrochen.“
Urs Fischer (Union): „60 Minuten haben wir alles richtig gemacht. Wir lagen verdient in Führung. Dann haben wir aber 30 Minuten nichts mehr von dem gezeigt, was wir zuvor gut gemacht haben. Wir haben glücklich gewonnen, der Ausgleich lag in der Luft.“
David Wagner (Schalke): „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, müssen in der zweiten Halbzeit das 2:0 machen. Meine Jungs haben nach dem Ausgleich immer sehr gut reagiert – Düsseldorf dann aber auch. Wir ärgern uns nun ein bisschen über das Resultat.“
Friedhelm Funkel (Düsseldorf): „Das war ein hochinteressantes Spiel, ganz, ganz großes Kompliment an meine Mannschaft. Dreimal zurückzukommen, spricht für sehr, sehr viel Mentalität. Deshalb ist dieser Punkt auch verdient. Wir haben nie aufgesteckt.“
Steffen Baumgart (Paderborn): „Wir waren in der ersten Viertelstunde klar besser und hatten sehr gute Möglichkeiten. Erst ab der 60. Minute haben wir es wieder geschafft, das Spiel in unsere Richtung zu bringen. Der Aufwand hat dann nicht gereicht. Wir sind im Moment nicht in der Lage, diese Spiele für uns zu entscheiden. Das liegt nicht am Gegner, sondern an uns.“
Martin Schmidt (Augsburg): „Es sind zwei Umschaltteams aufeinandergetroffen. Beide haben die Situationen nicht gut ausgespielt, daher ging es auf die Standardebene. Dort waren wir das genauere Team. Nach dem verschossenen Elfmeter sind wir richtig aufgewacht. Manchmal wird das Spiel über Standards entschieden. Wir haben einen sehr, sehr schweren Stand gehabt. Solche Spiele wie heute geben Selbstbewusstsein. Jetzt gehen wir weiter.“