Bizarre Wende beim FC Bayern? Thomas Tuchel könnte Trainer bleiben | OneFootball

Der FC Bayern hat enorme Mühe, den passenden Nachfolger für Thomas Tuchel zu finden. Endet es gar darin, dass der aktuelle Trainer über die Saison hinaus weitermacht?

Dieses angerissene Szenario kann zwar so gut wie ausgeschlossen werden. Sky berichtet aber, dass Thomas Tuchel intern nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen hat, den FC Bayern über die laufende Spielzeit hinaus weiter zu trainieren. Das überrascht durchaus.

Denn Tuchel sagte während der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in der Bundesliga gegen Union Berlin auf die Frage, ob er nach der DFB-Verlängerung von Julian Nagelsmann nun doch bei den Bayern weitermachen wolle: "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein und die ist kommuniziert."

Die Trennung am Saisonende ist gemäß Sky mit den Bossen bisher lediglich verbal besprochen worden. Vertraglich fixiert ist der Abschied also noch nicht, Tuchel verfügt noch über ein bis 2025 gültiges Arbeitspapier. Sollte er den Bayern den Gewinn der Champions League bescheren, könnte also auch bei den kritischen Bossen noch mal ein Umdenken stattfinden.

Das passt an und für sich aber nicht in den Zeitplan, den sich der neue Sportvorstand Max Eberl gesetzt hat. Die Entscheider wollen bis Ende April/Anfang Mai, also in den nächsten Tagen, einen Tuchel-Nachfolger präsentieren. Die Frage lautet hier nur: Wen? Die Vereinsführung soll von keinem der bisher gehandelten Kandidaten zu 100 Prozent überzeugt sein.

Als Favorit gilt inzwischen der österreichische Nationaltrainer Ralf Rangnick, der den Bayern eigentlich schon öffentlich eine Absage erteilt hat. Brightons Roberto De Zerbi und Aston Villas Unai Emery sollen ebenfalls noch auf der Liste stehen. Hansi Flick ist indes angeblich bereit für eine Rückkehr zum FC Bayern.

Tuchel soll mit einer Rückkehr in die Premier League liebäugeln – Manchester United, das bereits bei ihm angefragt haben soll, sowie der FC Chelsea gelten als mögliche Klubs, die er übernehmen könnte.