"Bin Stuttgarter, aber..." - Letsch drückt Mainz die Daumen | OneFootball

Der VfL Bochum hat zumindest die Relegation in der eigenen Hand. Um am 34. Spieltag gegen Bayer Leverkusen womöglich sogar den direkten Klassenerhalt feiern zu können, hofft Thomas Letsch trotz seiner Verbindung zum Schwabenland auf einen Ausrutscher des VfB Stuttgart gegen Mainz 05 (Sonntag, 15.30 Uhr).

Beim VfL Bochum herrschte nach dem Schlusspfiff im Olympiastadion Erleichterung. Die Mannschaft von Thomas Letsch lag im Auswärtsspiel gegen Hertha BSC ab der 64. Minute in Rückstand und war punktgleich mit dem Tabellen-16. Schalke 04, doch in der 94. Minute erzielte Keven Schlotterbeck den Ausgleich. Das Tor des Innenverteidigers besiegelte einerseits den Abstieg der Hertha, andererseits übernahm Bochum mit 32 Punkten Platz 15, wodurch mindestens die Relegation aus eigener Kraft erreicht werden kann.

Letsch hofft auf Mainz

Noch belegt der VfB Stuttgart mit 29 Punkten den 17. Tabellenplatz, die Schwaben sind allerdings erst am Sonntag gegen Mainz 05 gefordert und könnten aufgrund der Tordifferenz (-15 vs. -35 bei Bochum) mit einem Sieg am VfL vorbeiziehen. Trotz seiner Verbundenheit zum VfB hofft Letsch daher auf einen Mainzer Erfolg: "Ich bin Stuttgarter, aber ich muss schon gestehen, ich drücke den Mainzern morgen die Daumen."

"Ein ganz, ganz wichtiger Punkt"

Der gebürtige Esslinger verspürte am Sky-Mikrofon noch keine Euphorie ("Ich bin weit davon entfernt, euphorisch zu sein"), dennoch fielen ihm nach dem späten Ausgleich Steine vom Herzen: "Wir haben es in der eigenen Hand, zumindest Hertha und Schalke hinter uns zu lassen. Dementsprechend war es ein ganz, ganz wichtiger Punkt." Sollte der Klassenerhalt gelingen, dürften noch einige Steine folgen.