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Helge Wohltmann·28. Januar 2022

"Bin erschöpft und müde": Eberl erklärt seinen Abschied von Gladbach

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Max Eberl hat beschlossen, nicht weiter als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach zu arbeiten. Seine Entscheidung erklärte er damit, dass er körperlich und mental erschöpft sei.

Die vergangenen 24 Stunden mit Spekulationen rund um verletzte Egos, um Liebesgeschichten und so weiter seien ein Beispiel dafür, warum er die Kraft nicht mehr habe, um bei den Fohlen weiterzumachen: „Ich bin erschöpft und müde“, so Eberl auf der einberufenen Pressekonferenz des Klubs. „Ich beende etwas, was mein Leben war. Fußball ist mein Leben, Fußball ist meine Freude, viele Dinge daneben sind das nicht mehr. Ich muss einen Schlussstrich ziehen.“


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Er könne verstehen, wenn Kritik aufkomme, dass er den Klub in einer schwierigen Phase im Stich lasse, er müsse allerdings nun seine eigene Gesundheit in den Vordergrund stellen: „Die Kraft ist nicht mehr da. Es geht gerade nicht um Fußball, es geht gerade um mich. Ich bin dankbar, dass der Klub mir die Möglichkeit gegeben hat, einen Schlussstrich zu ziehen.“

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Vereinspräsident Rolf Königs verriet, dass Eberl erstmals im Oktober 2021 auf ihn zugekommen sei und ihn das sehr „erschrocken“ habe. Man habe noch versucht, Eberl umzustimmen, jedoch erfolglos: „Gestern Nachmittag um 15 Uhr kam dann das entscheidende Gespräch. Wir haben das respektiert, nicht akzeptiert. Wir sind traurig.“

Kein Vereinswechsel geplant

Eberl betont, dass es ihm keinesfalls um einen Wechsel zu einem neuen Verein gehe: „Ich hätte bei meiner Vertragsverlängerung vor 13 Monaten auch nicht gedacht, dass ich hier sitze. Ich muss jetzt raus aus dieser Mühle. Ich bin ein Mensch, der alles mit hundert Prozent tut. Das habe ich jetzt 23 Jahre getan.“

Er müsse einfach Abstand gewinnen vom Geschäft, von den Medien und sich auf sich konzentrieren: „Ich will einfach raus, ich will einfach mit Fußball nichts mehr zu tun haben. Ich will die Welt sehen, ich will einfach mal Max Eberl sein. Das ist der Grund, warum ich diese unfassbar schwere Entscheidung zu einem unfassbar unglücklichem Zeitpunkt getroffen habe.“