Bilderbuchstart für das Kleeblatt | OneFootball

Bilderbuchstart für das Kleeblatt | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SpVgg Greuther Fürth

SpVgg Greuther Fürth

·30. Juli 2023

Bilderbuchstart für das Kleeblatt

Artikelbild:Bilderbuchstart für das Kleeblatt

Gegen früh dezimierte Paderborner gewann die SPVGG GREUTHER FÜRTH 5:0. Branimir Hrgota (2) und Tim Lemperle schossen den Halbzeitstand heraus, Armindo Sieb un...

Es begann mit Ballkontrolle bei Paderborn und Pressing des Kleeblatts, das die Gäste versuchten, mit langen Bällen meist auf rechts zu überspielen. Doch Torszenen blieben zunächst Mangelware.


OneFootball Videos


So brachte eine Szene im Mittelfeld die Aktion, die schließlich das Spiel in eine besondere Richtung lenkte: Musliu foulte Dennis Srbeny mit gestrecktem Fuß, Schiedsrichter Hempel hatte zunächst nur Gelb parat, bekam aber völlig zurecht einen Hinweis aus dem Keller und korrigierte auf Rote Karte. Nun waren die Gäste einer weniger, spielten aber dennoch mit drei Spitzen weiter, was dem Kleeblatt nun einige Räume eröffnete.

Es dauerte ein wenig, biss sich beide Mannschaften an die neue Konstellation gewöhnt hatten, doch ab der 20. Minute übernahm die Spielvereinigung endgültig die Initiative. Zunächst köpfte Maximilian Dietz eine Meyerhöfer-Flanke vorbei, dann wurde Tim Lemperle geblockt, der Nachschuss von Robert Wagner ging links daneben.

In der 31. Minute nahm der für den verletzt ausgeschiedenen Srbeny eingewechselte Armindo Sieb Maß, Huth wehrte seinen 25-Meter-Kracher an den Pfosten ab. Dann verzog Julian Green aus 17 Metern knapp.

Hrgota und Lemperle treffen

Artikelbild:Bilderbuchstart für das Kleeblatt

In der 35. Minute setzte sich Sieb energisch durch und passte auf Branimir Hrgota. Der Kapitän ging in den Strafraum, umspielte Huth und schob ins leere Tor zum 1:0 ein. Kurz darauf klingelte es schon wieder im Paderborner Gehäuse. Der nun überragend auftrumpfende Green ging an drei Gegnern vorbei und flankte butterweich über einen Abwehrmann und den Keeper, am langen Pfosten konnte Lemperle den Ball aus einem halben Meter problemlos zu seinem ersten Pflichtspieltor für das Kleeblatt einnicken (43.). Und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte setzte Green noch einen drauf: Einen wunderbaren Schlenzer in den Lauf von Hrgota veredelte der Kapitän mit einem gefühlvollen Direktschuss am herausstürzenden Keeper Huth vorbei zum 3:0. Dann war Pause.

Sieb verwandelt

Artikelbild:Bilderbuchstart für das Kleeblatt

Meyerhöfer startete dann die zweite Hälfte mit einem Schlenzer, den Huth sicher hielt (47.). Es folgte auf der anderen Seite eine gefährliche Flanke von Muslija, doch Luca Itter war zur Stelle und drückte die Kugel ins Toraus. In der 50. Minute die erste Torannäherung der Gäste, Contehs Schuss aus 17 Metern ging einen halben Meter drüber, Jonas Urbig wäre aber zur Stelle gewesen.

Das Aufbäumen der dezimierten Ostwestfalen hielt nur kurz an, denn in der 53. Minute grätschte erst Lemperle eine Asta-Vorlage aufs Tor, Huth war aber da. Sekunden darauf probierte es Hrgota flach ins rechte Eck, wieder hielt der Keeper gut. Asta prüfte Huth in der 57. Minute mit einem Schrägschuss aufs kurze Eck, auch einen Versuch von Sieb nach Vorarbeit von Hrgota wehrte der beste Gäste-Mann ab. In der 65. Minute war Huth aber machtlos. Nach einer Ballstafette über unzählige Stationen lief Itter in den Sechzehner, spielte quer auf Sieb. Der nahm die Kugel an und schob sie überlegt und flach ins linke untere Eck zum 4:0.

Perfekte Joker-Produktion

Artikelbild:Bilderbuchstart für das Kleeblatt

Paderborn stand nur noch hinten drin, die Fürther konnten den Ball nach Belieben laufen lassen. Zwei eingewechselte Akteure sorgten dann für den fünften Streich: Kerim Calhanoglou flankte mit links, Damian Michalski kam im Rückraum angerauscht und köpfte ins lange Eck zum 5:0 (77.).

In der Endphase spielte das Kleeblatt die Partie ruhig herunter. Es gab noch eine Chance für Michalski, der knapp vorbei köpfte. In der Nachspielzeit schoss Hoffmeier aus 25 Metern – es war der gefährlichste Abschluss der Gäste, doch auch dieser Ball ging knapp daneben, sodass Urbig im ganzen Spiel keinen Ball parieren musste.

Impressum des Publishers ansehen