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·21. März 2023

Bieterkrieg in Spanien: Vier Top-Klubs an Fenerbahçe-Talent Arda Güler dran

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Fenerbahçes Top-Talent Arda Güler ist ein in ganz Europa sehr begehrter Spieler, doch gerade in Spanien ist man besonders in die Fähigkeiten des jungen türkischen Nationalspielers verliebt. Nun seien gleich vier spanische Top-Klubs höchst daran interessiert, sich die Dienste des 18-Jährigen in der kommenden Transferperiode zu sichern.

Arda Güler ist wahrscheinlich das heißeste Eisen, das Fenerbahçe im eigenen Feuer hat. Der 18-Jährige Mittelfeldspieler schafft es allmählich, sich bei Trainer Jorge Jesus zum Stammspieler zu mausern und brilliert regelmäßig nicht nur durch sein technisches Können am Ball, sondern auch durch seine Reife und seine Übersicht auf dem Platz. Während Fenerbahçe unbedingt mit seinem Juwel verlängern will, wird das Interesse von Klubs aus dem Ausland an Güler immer größer. Besonders in Spanien lechzen gleich mehrere Vereine danach, den jungen Nationalspieler zu sich zu holen. Dabei handelt es sich nicht um kleinere Teams, sondern im Gegenteil um große, finanziell potente Vereine, die Güler große Perspektiven bieten können.


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Arda Güler bei Barca, Atlético, Villareal und dem FC Sevilla auf dem Wunschzettel

In der spanischen Presse wird Arda Güler bereits seit längerem über den Klee gelobt und mit einigen iberischen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Doch wie es nun in spanischen Medien heißt, werden die Gerüchte allmählig konkreter und das Interesse am 18-Jährigen Mittelfeldspieler wächst mit jedem Tag. Gerade in den beiden Achtelfinalpartien zwischen Fenerbahçe und dem FC Sevilla, in welchen sich die Andalusier letztlich knapp das Weiterkommen sichern konnten, waren die Blicke vor allem auf den jungen Arda Güler gerichtet. Nach dem guten Eindruck, den Güler dabei hinterlassen konnte, seien nun der FC Barcelona, Atlético Madrid, der FC Villareal und letztlich auch der FC Sevilla selbst vom Können des 18-Jährigen überzeugt, weshalb die Divise im kommenden Sommer nun lautet, das türkische Juwel nach Spanien zu lotsen.

Zukunftsprojekt beim FC Barcelona

Wie es in der spanischen Presse nun hieß seien Stars wie Ferran Torres und Ansu Fati beim FC Barcelona vor dem Absprung, womit im Kader der Katalanen nun ein Platz für Arda Güler frei werden könnte. Die Talente des jungen Türken, der mit Ballsicherheit, einem guten Passspiel und raffinierten Dribblings überzeugen kann, würden sehr gut ins Profil von Xavis Team passen, wo Güler an der Seite von Pedri und Gavi das Mittelfeld der Zukunft bilden könnte, wobei Güler wohl die offensivste Rolle des Trios zugedacht wäre. Barca hat in der Tat immer wieder unter Beweis stellen können, auch sehr jungen Spielern eine Perspektive mit viel Spielzeit zu bieten. Da Gülers Fähigkeiten in der Tat sehr gut zum Profil der Katalanen passen, wäre ein solcher Transfer nicht völlig an den Haaren herbeigezogen. Was allerdings weniger passt, ist die Position, die Güler einnehmen würde. Der 18-Jährige fühlt sich auf der Zehn oder als einer von zwei hängenden Spitzen am wohlsten, wo er große Freiheiten hat, auf die Flügel auszuweichen oder in die Mitte zu ziehen. In Barcas sehr klarem System gibt es eine solche Rolle nicht wirklich. Dort müsste Güler entweder auf der Acht oder auf dem Flügel agieren. Wie sehr Güler auch auf taktischer Ebene einen solchen Sprung machen kann, ist schwer zu sagen.

Atlético, Villareal und Sevilla wollen mit klaren Perspektiven überzeugen

Aber nicht nur Barcas Pläne für den Teenager seien bereits sehr konkret, auch bei Atlético wolle man Güler mit einer klaren Perspektive locken. So suche man nach einem offensiven Mittelfeldspieler mit Zukunftsperspektive, der Superstar Antoine Griezmann auf dem Platz unterstützen soll. Nachdem man den portugiesischen Rekordtransfer João Félix zum FC Chelsea auf die Insel abgegeben hatte, suche man nun nach einem jungen Ersatz, der dessen Lücke schließen solle. Güler passe dabei sehr gut ins gesuchte Profil. Auch bei den taktisch flexibleren FC Villareal und FC Sevilla ließe sich für Güler eine Rolle finden, die dessen Talenten am ehesten entspräche. Da beide Klubs gerade im Mittelfeld auch mit einer immer stetigeren Überalterung zu kämpfen haben, böte sich ein solcher Zukunftstransfer gut an. Zu wem oder ob Güler im Sommer überhaupt wechseln wird, ist alles andere als klar. Berichten zufolge fühle dieser sich bei Fenerbahçe sehr wohl, wo man versucht mit dem 18-Jährigen zu verlängern. Nachdem zuletzt Kapitän Altay Bayındır längerfristig beim 19-fachen türkischen Meister unterschrieben hatte, mag dies für Güler ein Signal sein, ebenfalls erst einmal bei den "Kanarienvögeln" zu bleiben und dort zu reifen.

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