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·11. September 2023
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Die Premier League ist den übrigen Top-Ligen Europas aufgrund ihrer wirtschaftlichen Dominanz in den vergangenen Jahren enteilt. Das englische Oberhaus gilt so für viele Profis als Sehnsuchtsort. Elf Deutsche stehen aktuell dort unter Vertrag. Jordan Beyer hat dabei den schwierigen Weg gewählt und ist mit dem FC Burnley zur neuen Saison aufgestiegen.
Der Abwehrmann war am 01. September 2022 zunächst leihweise von Borussia Mönchengladbach in die Grafschaft Lancashire gewechselt. Im Rückblick sagt Beyer gegenüber der Rheinischen Post: "Das war die beste Entscheidung meines Lebens". In Gladbach hatte er an den ersten vier Spieltagen der vergangenen Saison unter Daniel Farke keinen Einsatz erhalten, gehörte zweifach nicht einmal zum Kader. "Da habe ich den Wunsch geäußert, mich auszuleihen, weil ich gerade meinen Vertrag bis 2026 verlängert hatte", erinnert der 23-Jährige.
Dass Burnley seinerzeit nur ein Zweitligist war, hat Beyer nicht abgehalten. "Trainer Vincent Kompany hatte mich nach dem letzten Training bei Borussia angerufen, er würde mich gerne in seinem Team haben. Dann ging alles ganz schnell. Am nächsten Tag saß ich im Flieger nach Manchester." Bei den Clarets konnte sich der vielfache Juniorennationalspieler sofort durchsetzen, auch in der neuen Saison in der Premier League gehört er zum Stamm.
Weil Burnley eine Kaufoption gezogen hat, kann sich auch Borussia als Gewinnerin wähnen. Stolze 15 Millionen Euro Ablöse sind für Beyer geflossen, der so den ein oder anderen Transfer auf Zugangsseite ermöglicht hat. Perspektivisch dürfte der Verteidiger die Nationalmannschaft im Auge haben, für die ein Stammspieler der Premier League quasi automatisch ein Thema wird. Freilich muss sich Burnley im Oberhaus erst noch beweisen. Nach drei Spielen stehen die Clarets noch punktlos dar. "Ich bin mir sicher, dass wir nicht absteigen werden", gibt sich Beyer optimistisch.
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