Bestätigt: Keine lebensbedrohlichen Verletzungen nach Krawallen bei Izmir-Derby | OneFootball

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·28. November 2022

Bestätigt: Keine lebensbedrohlichen Verletzungen nach Krawallen bei Izmir-Derby

Artikelbild:Bestätigt: Keine lebensbedrohlichen Verletzungen nach Krawallen bei Izmir-Derby

Der beim Izmir-Derby gegen Altay SK von Feuerwerkskörpern getroffene Göztepe-Fan Mehmet Çakır ist bei vollem Bewusstsein und hat keine lebensbedrohlichen Verletzungen davon getragen. Göztepe-Torwart Ozan Evrim Özenç, der während des Spiels von einem Fan mit der Eckfahne angegriffen wurde, ist in einem stabilen Zustand.

Der anfängliche Verdacht, Mehmet Çakır, sei bei den Ausschreitungen auf den Tribünen am Rande des Izmir-Derbys zwischen Göztepe und Altay SK lebensbedrohlich verletzt worden, haben sich nicht bestätigt. Wie türkische Medien übereinstimmend auf Berufung von Informationen der städtischen Universitätsklinik berichten, sei der Göztepe-Fan bei vollem Bewusstsein, in einem stabilen Zustand, bei den Vorfällen aber dennoch schwer verletzt worden. Durch die in seinem Gesicht getroffenen und explodierenden Feuerwerkskörper hat er schwere Verbrennungen sowie Verletzungen am Kiefer und den Zähnen erlitten.


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Glück im Unglück hatte auch Göztepe-Torwart Ozan Evrim Özenç, der in der 20. Minute des Spiels am Rande einer Diskussion mit gegnerischen Spielern und dem Schiedsrichter von einem aufs Feld stürmenden Altay-Fan von hinten mit der Eckfahne am Kopf getroffen wurde. Özenç erlitt dabei eine vier Zentimeter große Platzwunde, die aber erfolgreich genäht werden konnte. Am späten Sonntagabend besuchte Izmir-Gouverneur Yavuz Selim Köşger den Torwart, um sich nach dessen Gesundheitszustand zu erkunden.

Das Izmir-Derby zwischen Göztepe und Altay, das in dieser Saison in der zweitklassigen 1. Lig ausgetragen wird, wurde am Sonntagabend nach dem Eckfahnen-Angriff und der auch daraus resultierenden Eskalation auf den Rängen abgebrochen. Noch ist unklar, wie der türkische Fußballverband weiter verfährt und welche Sanktionen erteilt werden. Im weiteren Verlauf des Sonntagabends wurde die Mannschaft von Altay unter Polizeischutz vom Stadion eskortiert. Die Gäste-Fans durften erst nach 6,5 Stunden Wartezeit in Bussen das Stadionumfeld verlassen.

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