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TSG Hoffenheim

·26. November 2024

Best of the rest

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Auf nach Braga: Am Donnerstag (21 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) gastiert die TSG Hoffenheim bei Sporting Braga. Doch was steckt hinter dem Klub mit dem berühmten Stadion? SPIELFELD stellt den fünften Gegner aus der diesjährigen Europa-League-Saison vor.

Der Name Sporting Braga steht in Portugal für Konstanz. In den vergangenen 20 Jahren rangierte der nordportugiesische Klub am Ende einer Saison nur zweimal nicht unter den Top Fünf in der heimischen Liga. Allerdings gelangen auch nur drei Platzierungen unter den ersten Drei. Sporting Braga ist nach den beiden Lissabonner Traditionsklubs (Benfica und Sporting) sowie dem FC Porto der beste Verein in Portugal.


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Mit deutlich geringeren finanziellen Mitteln schlägt sich Braga außerordentlich gut und holte in den vergangenen elf Jahren fünf seiner insgesamt sechs Titel: Zweimal siegte Braga in dieser Zeitspanne im nationalen Pokal-Wettbewerb „Taça de Portugal“ (2016, 2021), dreimal triumphierte der Klub zudem im Ligapokal (2013, 2020, 2024). Als historischer Erfolg kommt noch der erste Pokalsieg 1965/66 dazu.

In der jüngeren Vergangenheit galt Braga immer wieder als Ausbildungsklub auf hohem Niveau. Viele junge portugiesische, aber auch brasilianische Spieler nutzen den Klub, der rund 50 Kilometer von Porto entfernt liegt, immer wieder als Sprungbrett. Auch im aktuellen Kader sind in dem Außenbahnspieler Roger oder dem deutschen Innenverteidiger Bright Arrey-Mbi einige spannende junge Talente dabei. Jedoch gehören auch erfahrene Spieler wie der 38-jährige Joao Moutinho, Europameister von 2016, oder die beiden Rekordspieler Ricardo Horta (30) und Matheus (32) dazu.

Auch in dieser Saison bewegt sich Sporting Braga in bekannten Tabellenregionen und hofft im nächsten Jahr erneut auf die Teilnahme am internationalen Geschäft – und das trotz eines turbulenten Sommers: Bereits nach dem ersten Spieltag entließ der Verein Trainer Daniel Sousa, obwohl dieser erst zum Saisonbeginn angefangen hatte. Medienberichten zufolge soll es zwischen Sousa und der Vereinsführung erhebliche Differenzen gegeben haben. Mittlerweile steht ein bekanntes Gesicht an der Seitenlinie: Carlos Carvalhal ist zum dritten Mal Cheftrainer in Braga, trainierte den Klub bereits 2006 sowie von 2020 bis 2022. Mit dem 58-Jährigen soll es wieder nach oben gehen. Die UEFA Europa League ist für den Klub dabei bekanntes Terrain: Die Portugiesen rangieren in der Ewigen Tabelle des Wettbewerbs, der in der Saison 2009/10 seine Premiere feierte, nach der durchaus imposanten Anzahl von 82 Partien mit 128 Punkten auf dem neunten Platz, eingerahmt von Top-Klubs wie dem FC Arsenal und der PSV Eindhoven.

Im Mai 2011 schaffte es der Sporting Clube de Braga, so der offizielle Name, sogar bis ins Finale der UEFA Europa League, verlor jedoch in Dublin 0:1 gegen den Ligarivalen FC Porto. Wie passend.

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