Beşiktaş wünscht sich mehr Offensiv-Beteiligung von Gedson Fernandes | OneFootball

Gerade einmal 40 Treffer sind Beşiktaş in 30 Süper-Lig-Spielen gelungen. Um das Minimalziel Europapokal-Teilnahme nicht zu gefährden, müssen die "Schwarzen Adler" im verbleibenden Saisonverlauf vor dem gegnerischen Tor dringend gefährlicher werden. Mehr Unterstützung erhofft sich BJK-Trainer Fernando Santos dabei angeblich von Gedson Fernandes.

Als zentraler Mittelfeldspieler fungiert Gedson Fernandes als Bindeglied zwischen der Verteidigung und dem Angriff von Beşiktaş. Während der Tabellenvierte der Süper Lig mit dem Defensiv-Beitrag des Portugiesen durchaus zufrieden sein soll, wünscht man sich am Dolmabahçe-Palast dem Vernehmen nach mehr offensiven Input vom 25-Jährigen. Um Fernandes dazu ermutigen, sich im Angriff mehr zu beteiligen, hat BJK-Trainer Fernando Santos laut "TRT Spor" das Gespräch mit seinem Landsmann gesucht. Dabei soll der 69-Jährige dem zweifachen portugiesischen Nationalspieler mit auf den Weg gegeben haben, sich im eigenen Ballbesitz weiter vorne zu positionieren – im Idealfall näher am offensiven Mittelfeldspieler Ernest Muçi sowie an den Stürmern, als dies bislang der Fall gewesen ist.

Fernandes trifft im Testspiel

Mit zwei Treffern und zwei Assists konnte Fernandes im bisherigen Saisonverlauf der Süper Lig nicht an die Schlussphase der vergangenen Spielzeit anknüpfen, als der technisch versierte Profi im Angriff einen großen Beitrag leistete. Dass er das Toreschießen trotzdem nicht verlernt hat, bewies der Mittelfeld-Motor im Rahmen des gestrigen Testspiels gegen den montenegrinischen Erstligisten FK Budućnost: Beim 5:1-Sieg der "Schwarzen Adler" gelang Fernandes in der 7. Spielminute das zwischenzeitliche 1:0. Auch wenn es sich beim Klub aus Podgorica um keinen Gradmesser für die anstehenden Aufgaben im türkischen Fußball-Oberhaus handelt, dürfte der deutliche Erfolg den Santos-Schützlingen gutgetan haben, nachdem man in der Süper Lig zuletzt gegen Antalyaspor, Gaziantep und im Derby gegen Galatasaray nach teilweise blutleeren Auftritten jeweils als Verlierer vom Platz ging.