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·12. März 2022
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Die noch junge Profi-Karriere von Can Bozdoğan bot bislang einiges an Herausforderungen. So war der gebürtige Kölner Teil der Schalker Absteigermannschaft in der Saison 2020/2021 und auch die aktuelle Spielzeit mit Beşiktaş könnte besser laufen. Individuell hat der 20-Jährige am Bosporus aber durchaus einen Schritt nach vorne gemacht, sodass ein Verbleib bei den "Schwarzen Adlern" winkt.
Beim 2:2 gegen Başakşehir am vergangenen Montag demonstrierte der zentrale Mittelfeldspieler, warum BJK stark an einer festen Verpflichtung interessiert ist. Bozdoğan war an nahezu jedem gefährlichen Angriff beteiligt, hatte selbst die eine oder andere gute Torchance und bereitete das 1:1 von Güven Yalçın vor. Mit seiner eigenen Leistung im kleinen Stadtderby konnte der ehemalige deutsche Jugendspieler also sehr zufrieden sein, während seine Mannschaft dem Spielverlauf entsprechend drei Zähler hätte mitnehmen müssen. Verglichen mit dem Abstieg auf Schalke sind das allerdings Luxusprobleme, denn trotz einer bislang enttäuschenden Saison hat Beşiktaş noch alle Chancen auf das internationale Geschäft.
Alle Zeichen deuten auf eine Zukunft bei BJK
Nach vier Einsätzen in der Champions League in dieser Spielzeit scheint es also alles andere als ausgeschlossen, dass der 20-Jährige mit den "Schwarzen Adlern" auch 2022/2023 wieder im Europapokal an den Start geht. Doch zunächst müsste dazu sein Verbleib in Istanbul unter Dach und Fach gebracht werden, was immer realistischer wird. Laut türkischen Medienberichten befindet sich BJK mit den "Königsblauen" in fortgeschrittenen Verhandlungen, dem Vernehmen nach geht es nur noch um die zu bezahlende Ablösesumme. Gemäß der Kaufoption, über die der amtierende türkische Meister nach Ablauf der Leihe Ende Juni verfügt, würden bei einer festen Verpflichtung angeblich 1,8 Millionen Euro fällig werden. Im Verhältnis zu den üblichen Summen im Fußball-Business ist dies sicherlich ein angemessener Betrag für einen talentierten, entwicklungsfähigen Spieler wie Bozdoğan, dennoch ist BJK damit anscheinend noch nicht restlos einverstanden. An der Ablösesumme sollte der Transfer letztlich aber nicht scheitern, weshalb sich die Fans der "Schwarzen Adler" aller Voraussicht nach auf eine Zukunft mit dem beim 1. FC Köln ausgebildeten Mittelfeldspieler freuen dürfen.
Foto: Uwe Kraft / AFP via Getty Images