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·2. August 2021

Beşiktaş: Vakuum in der Sturmspitze

Artikelbild:Beşiktaş: Vakuum in der Sturmspitze

Zwei Wochen vor dem Saisonstart klafft bei Beşiktaş im Sturmzentrum noch immer eine große Lücke. Die derzeit gehandelten Diego Costa und Luuk de Jong ist keine schnelle Einigung zu erwarten. Das birgt ein altbekanntes, aber erneut gefährliches Risiko.

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Beim Testspiel gegen Kayserispor am Samstagabend wird sich Beşiktaş-Trainer Sergen Yalçın bestätigt gefühlt haben, dass die "Schwarzen Adler" noch nicht bereit sind für die neue Saison – leistungsbedingt wie personell. Die am Ende deutliche 0:3-Niederlage gegen den Ligagegner offenbarte neben eklatanten Aussetzern in der Defensive vor allem erschreckende Harmlosigkeit in der Offensive. Neuzugang Kenan Karaman begann dabei als alleinige Spitze, tauschte sich dann regelmäßig mit Georges-Kevin N’Koudou und Gökhan Töre ab – überzeugen konnte keiner. Als echten "Neuner" kann aber auch keiner der genannten bezeichnet werden, im derzeitigen Sturm-Vakuum des türkischen Meisters sind sie allenfalls nur die Notnägel bislang nicht erfolgter Einkäufe.


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Diego Costa und Luuk de Jong im Gespräch

Schon in der vergangenen Saison verpflichtete Beşiktaş erst spät, als die Saison schon begonnen hatte, die späteren Schlüsselspieler wie Vincent Aboubakar oder Rachid Ghezzal. Weil der Kameruner schon wieder weg ist und auch nicht wieder kommt, letzteres beim Algerier noch unbedingt verhindert werden soll, hat Beşiktaş aktuell und auch im Hinblick auf die neue Saison ein echtes Problem. Dass Sergen Yalçın etwaiges neues Personal mit dem bestehenden erneut derart schnell wie erfolgreich zusammenführen wird, ist fraglich, zumal es schon im September in der Champions-League-Gruppenphase zur Sache geht. Die "Schwarzen Adler" bräuchten jetzt dringend ihren Leitvogel an vorderster Front, müssen sich aber wohl noch gedulden. Sowohl mit dem seit Monaten gehandelten Diego Costa als auch mit dem neu kursierenden Namen von Luuk de Jong stocken die Verhandlungen. Beide sollen dem Vernehmen nach weiter zu viel Gehalt für das klamme Beşiktaş-Budget fordern.

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