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·11. August 2025
Beşiktaş-Präsident Serdal Adalı: "Wir wollen Jadon Sancho holen!"

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·11. August 2025
Beşiktaş-Präsident Serdal Adalı hat sich der Presse gestellt und dabei mehrere Aussagen bezüglich möglicher Spielertransfers getätigt. Besonders für Interesse sorgten dabei die Aussagen des Funktionärs über Jadon Sancho von Manchester United. Demnach wolle man alles in der eigenen Macht liegende tun, um den ehemaligen Dortmunder nach Istanbul zu locken.
Mit namhaften Spielern wie David Jurásek, Wilfred Ndidi, Tammy Abraham und vor allem Orkun Kökçü, für den man ganze 30 Millionen Euro auf den Tisch legen musste, konnte sich Beşiktaş im gegenwärtigen Sommertransferfenster zumindest mal nominell prominent verstärken. Hierbei sei es allerdings weiterhin der Plan der Vereinsführung, auch noch auf den Flügeln nachzulegen. Nachdem man unter anderem auch mit Kerem Aktürkoğlu verhandelt hatte, der kurz vor einem Wechsel zu Liga-Konkurrent Fenerbahçe stehen soll, habe man derzeit vor allem ein Auge auf Jadon Sancho von Manchester United ein Auge geworfen, der die "Red Devils" in diesem Sommer gerne verlassen will und auch soll.
Serdal Adalı über einen möglichen Transfer von Jadon Sancho
Gegenüber der Presse kam das Gespräch auch auf Jadon Sancho, der unter anderem mit einer Rückkehr zu seinem Ex-Verein Borussia Dortmund sowie mit einem möglichen Wechsel zu Juventus Turin in Verbindung gebracht wird. Zu dieser Personalie sagte Beşiktaş-Präsident Serdal Adalı folgendes:
"Ich will es genauso sehr wie die Fans, dass der Spieler zu uns kommt. Das Wichtigste ist dabei nicht, dass wir es so sehr wollen. Erstens ist es sehr wichtig, dass der Spieler überhaupt erst in die Türkei wechseln will. Zweitens haben wir auch ein Budget, das wir im Blick behalten müssen. Wir werden aber dennoch alles dafür tun, um sicherzustellen, dass er zu uns kommt. (…) Spieler wie Jadon Sancho bevorzugen in der Regel Vereine, die in der Champions League spielen. Von daher wäre es vermessen zu behaupten, dass wir in dieser Diskussion die besten Karten in der Hand hätten. Wenn es aber doch möglich sein sollte, werden wir unsere Chance nutzen. Die Beşiktaş-Fans können da ganz beruhigt sein. Wir bleiben wachsam!"
Jadon Sancho bevorzugt Rückkehr nach Dortmund
In der vergangenen Saison war Jadon Sancho an den FC Chelsea ausgeliehen, mit dem er die Conference League gewinnen konnte. Mit zwei Toren und fünf Assists allein in diesem Wettbewerb hatte Sancho dabei einen großen Anteil daran, dass man den Titel am Ende auch gewinnen konnte. Dennoch wurde der Engländer nicht festverpflichtet, weshalb es für ihn zurück zu Manchester United ging, wo man allerdings nicht länger mit ihm plant. Aus diesem Grund sieht sich der Flügelspieler derzeit nach einem neuen Verein um. Hierbei soll Sancho selbst angeblich eine erneute Rückkehr zu seinem Ex-Verein Borussia Dortmund bevorzugen. Im Sommer 2021 war der Dribbelkünstler für 85 Millionen Euro von den Schwarz-Gelben nach Manchester gewechselt, hatte aber in der Rückrunde der Saison 2023/24 auf Leihbasis noch einmal für seinen alten Arbeitgeber gekickt und konnte mit diesem unter anderem das Finale der Champions League erreichen.
Sancho sei bereit, auf die Hälfte seines Gehalts zu verzichten
Für den BVB sei Jadon Sancho angeblich bereit, auf die Hälfte seines derzeitigen Gehalts zu verzichten. Aktuell verdient Sancho in Manchester dem Vernehmen nach rund 16 Millionen Euro pro Jahr. ManU selbst wiederum möchte den Spieler vor allem aufgrund des hohen Gehalts gerne abgeben, weshalb man bereit sei, diesen für um die 17 Millionen Euro zu verkaufen. In Dortmund allerdings zögere man noch, was eine Rückkehr Sanchos zu diesen Konditionen betrifft. Für Beşiktaş wäre ein Jadon Sancho, auch wenn er auf die Hälfte seines Gehalts verzichten würde, finanziell wohl kaum zu stemmen, sollten sich nicht noch weitere Spieler für viel Geld verkaufen. Durch den Verkauf von Gedson Fernandes an Spartak Moskau konnte man zwar über 20 Millionen Euro einnehmen, doch braucht man diese Summe, um die Käufe von Orkun Kökçü und Tammy Abraham zu finanzieren. Für Sancho bleibt da aktuell nicht viel übrig.
Foto: Mike Hewitt / Getty Images
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