Beşiktaş: Die Stimmen zur Sivasspor-Enttäuschung | OneFootball

Nach zuletzt guter Form hatte sich Beşiktaş die Auswärtsfahrt nach Sivas ganz anders vorgestellt. Doch gegen den Conference-League-Teilnehmer aus Zentralanatolien zeigten sich die "Schwarzen Adler" extrem ungefährlich, sodass man im gesamten Spiel keinen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor verzeichnen konnte – resultierend in eine 0:1-Niederlage. Entsprechend enttäuscht äußerten sich nach der Partie Torwart Mert Günok, der erst kürzlich von Konyaspor abgeworbene Amir Hadžiahmetović, der bei seinem Debüt im BJK-Trikot nicht seinen besten Tag erwischte, wie auch Trainer Şenol Güneş. Das LIGABlatt fasst die Stimmen der Protagonisten vom Dolmabahçe-Palast zusammen.

Mert Günok:

"Wir haben uns im Vorfeld darüber unterhalten, wie man auf einem solchen Boden am besten spielt. Leider konnten wir das, was wir vorhatten, auf dem Feld nicht umsetzen. Wir haben viel zu viele lange Bälle geschlagen und sind mit dem Boden nicht gut zurechtgekommen. Zudem war unsere Intensität nicht hoch genug, der Gegner wollte es mehr als wir. Wir haben zwar nur wenige Chancen zugelassen, konnten uns selbst aber auch keinerlei gute Möglichkeiten kreieren."

Amir Hadžiahmetović:

"Auf diesem Boden war es nicht einfach für uns, aber dennoch müssen wir viel besser spielen. Wir werden die Partie analysieren und die richtigen Erkenntnisse mitnehmen. Heute war mein erstes Spiel für Beşiktaş und ich kann viel mehr, als ich heute gezeigt habe. Wir werden alles dafür tun, um die nächste Begegnung wieder zu gewinnen."

Şenol Güneş:

"Wir sind heute nicht leidenschaftlich genug aufgetreten. Die Wetter- und die Bodenverhältnisse wie auch die Spielweise des Gegners waren uns im Vorfeld bekannt. Zu Beginn hatten wir ein paar ordentliche Aktionen, aber danach haben wir es dem Gegner zu einfach gemacht. Außer lange Bälle zu schlagen, hatten wir kaum Ideen. Nach dem Gegentor sind wir in eine Art Panik verfallen und haben es verpasst, uns in die entscheidenden Positionen zu bringen. Zwar hatten wir das Spiel einigermaßen unter Kontrolle, doch unsere Offensiv-Aktionen und auch der Druck, den wir auf den Gegner ausüben wollten, waren nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Was wir heute gezeigt haben, hat nicht zum Sieg gereicht. Die Spieler, die auf dem Platz stehen, müssen immer 100 Prozent geben."