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·6. November 2024
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Am vierten Spieltag der UEFA Europa League-Ligaphase gewann Besiktas gegen Malmö FF mit 2:1 und sicherte sich so den zweiten Sieg, womit die Schwarz-Weißen jetzt auf sechs Punkte kommen und einen wichtigen Schritt im Kampf um die nächste Runde machen. Besiktas begann äußerst druckvoll gegen den schwedischen Meister und hielt diesen Druck etwa 15 bis 20 Minuten kontinuierlich aufrecht. Allerdings mangelte es den Schwarz-Weißen an der Genauigkeit im finalen Pass und zwingenden Torchancen. Die Gäste warteten indes geduldig auf Kontermöglichkeiten und probierten es immer wieder mit Fernschüssen. Malmö hatte auch die zwei einzigen wirklich nennenswerten und gefährlichen Chancen in der ersten Spielhälfte. Hugo Bolin drang von der linken Strafraumkante in den Sechzehner ein und suchte den Abschluss, sein Ball flog jedoch hinter die Abwehr an den langen Pfosten, wo plötzlich Isaac Thelin (27.) völlig frei an den Ball kam, doch BJK-Torhüter Mert Günok hatte aufgepasst und verhinderte Schlimmeres. In der Nachspielzeit zog Erik Botheim (45.+2) von der linken Diagonalen nach innen und schlenzte den Ball mit rechts hoch Richtung rechter Torwinkel, aber das Leder streifte haarscharf am Aluminium vorbei und ging ins Aus. So blieb es vorerst beim torlosen Remis als der Pausenpfiff ertönte.
Woran es in der ersten Spielhälfte mangelte, gab es in den zweiten 45 Minuten zuhauf, nämlich Torchancen. In der 59. Minute preschte Rafa Silva den rechten Flügel hinunter, drang in den Strafraum ein und zog hart ab. Malmös Schlussmann Ricardo hielt den Ball, beim Abpraller setze Rafa Silva nach und bediente seinen portugiesischen Landsmann Joao Mario, dessen harter, aber zu zentraler Schuss jedoch erneut in Ricardos Händen landete. Auf der Gegenseite hatte Besiktas jedoch großes Glück als Isaac Thelin (64.) aus kürzester Distanz eine riesige Möglichkeit hatte, doch Arthur Masuaku stand goldrichtig, blockte den Ball und verhinderte so einen Rückstand. Im Gegenzug probierte es Rafa Silva (66.) mit einem Distanzschuss, der Ball flog jedoch knapp über die Latte hinweg ins Aus. In der 70. Minute musste Günok bei einem direkt ausgeführten Freistoß von Bolin eingreifen und die Szene entschärfen. Dann ein schneller Angriff der Hausherren. Der eingewechselte Milot Rashica steckte auf der rechten Strafraumseite auf Jonas Svensson durch, der ohne zu zögern sofort querlegte. Am langen Pfosten stand Ernest Muci (76.) bereit und schob klasse zur 1:0-Führung ein. Der Albaner hatte bereits in den letzten zwei Ligaspielen getroffen und legte somit auch im Europapokal ein Tor nach.
Kurz darauf gelang es Pontus Jansson trotz allem Festgehalte und Gezerre nicht, Semih Kilicsoy (85.) zu Fall zu bringen. Der BJK-Angreifer blieb auf den Beinen, gewann den Zweikampf, drehte sich blitzschnell, dribbelte an, schaute kurz und zog dann aus knapp 18 Meter mit rechts hart ab und versenkte die Kugel unten links im Toreck, um den Spielstand auf 2:0 zu erhöhen. In der 90. Minute tankte sich der 19-Jährige gegen vier Gegenspieler durch und hielt mit links im Strafraum drauf, verfehlt den Kasten allerdings haarscharf. Das Leder streifte den rechten Pfosten und ging ins Aus. Nachdem Besiktas einen Fünf-zu-Zwei-Angriff leichtfertig durch einen Fehlpass von Muci vergeben hatte, gelang Malmö postwendend über einen schnellen Konter in der Nachspielzeit der Anschlusstreffer. Anders Christiansen legte im Strafraum quer auf Sören Rieks (90.+3), der nur noch zum 1:2 ins leere Tor einschieben musste. Der Linienrichter hob bei der abseitsverdächtigen Situation die Fahne und zeigte Abseits an. Doch der VAR revidierte die Entscheidung und gab den Treffer. Dennoch gelang es den Gastgebern, die Führung über die Zeit zu bringen und essenzielle drei Punkte einzustreichen.
Besiktas: Günok – Svensson, Paulista (84. Topcu), Uduokhai, Masuaku – Ndour (72. Rashica), Fernandes, Joao Mario (72. Al-Musrati), Rafa Silva (84. Ucan), Muci – KIlicsoy
Malmö FF: Ricardo – Rosler, Jansson, Zätterström, Busanello – Johnsen, Pena (86. Rosengren), Christiansen, Botheim (86. Rieks), Bolin (72. Ali) – Thelin (72. Berg)