LIGABlatt
·2. Januar 2024
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In einer bislang mehr als komplizierten Saison gehört Amir Hadžiahmetović bei Beşiktaş zu den wenigen Lichtblicken. Mit seinen größtenteils ansprechenden Leistungen hat der 26-jährige Mittelfeldspieler laut türkischen Medienberichten das Interesse von Serie-A-Klub Udinese Calcio geweckt.
Hinter dem Trio Amir Hadžiahmetović, Gedson Fernandes und Salih Uçan wird es bei Beşiktaş schnell eng im zentral-defensiven Mittelfeld: Der suspendierte Sommer-Neuzugang Jean Onana enttäuscht auf ganzer Linie, Gökhan İnler ist mit seinen 39 Jahren eher als Mentor denn als Leistungsträger eingeplant und Ege Tıknaz soll langsam an die Anforderungen der Süper Lig herangeführt werden. Dementsprechend können sich die "Schwarzen Adler" in der Mittelfeld-Zentrale eigentlich keine Abgänge erlauben, doch wie "Sabah" berichtet, habe Udinese Calcio ein Auge auf Hadžiahmetović geworfen. Die Italiener agieren in der bisherigen Spielzeit weit unter ihren Möglichkeiten, was dazu führte, dass man in 18 Serie-A-Partien erst zweimal als Sieger vom Platz ging. Um die zweite Saisonhälfte erfolgreicher zu gestalten, sucht der Tabellenfünfzehnte nun nach Verstärkungen im Winter.
Ersatz bereits im Gespräch
Hadžiahmetović selbst, so der entsprechende Medienbericht, sei ebenfalls angetan von dem Gedanken an einen Wechsel in den Nordosten Italiens. Derweil soll Beşiktaş eine Ablösesumme von mindestens sieben Millionen Euro für den in Dänemark geborenen Bosnier, der am Dolmabahçe-Palast noch bis Sommer 2027 unter Vertrag steht, festgelegt haben. Im Falle eines Wechsels des ehemaligen Konyaspor-Mittelfeldspielers wird BJK jedenfalls nicht daran vorbeikommen, sich nach einem fähigen Ersatz umzusehen. Dahingehend fiel zuletzt der Name Mohamed Elneny: Der Ägypter muss sich beim FC Arsenal mit einer Bankrolle begnügen und kennt Beşiktaş dank seines einjährigen Leih-Intermezzos in der Saison 2019/20 bestens. Auch wenn sich bei den "Schwarzen Adlern" seitdem viel verändert hat, könnte eine etwaige Eingewöhnung beim 31-Jährigen also etwas schneller als üblich vonstattengehen.
Foto: Ozan Kose / AFP via Getty Images