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·14. Februar 2022
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Mit rund 63.000 Zuschauern waren die Zweitliga-Stadien am zurückliegenden Wochenende zwar schon ganz ordentlich gefüllt, von vollen Spielstätten kann allerdings noch lange keine Rede sein. Mitte März könnte sich das ändern.
Am Mittwoch kommen Bund und Länder wieder zusammen, um über den Corona-Fahrplan für die nächsten Wochen zu beraten. Bereits im Vorfeld zeichnet sich ab, dass es schrittweise zu weitreichenden Lockerungen kommen soll. Wie nach "Bild"-Angaben aus der Beschlussvorlage hervorgeht, sollen zuerst die Regeln für Feiern im privaten Rahmen gelockert werden. Ab dem 4. März sollen dann die Beschränkungen in Restaurants und Hotels fallen, zudem ist eine Stadion-Auslastung von 60 Prozent bei maximal 25.000 Zuschauern im Gespräch. Über diesen Punkt besteht zwischen Bund und Ländern allerdings noch keine Einigkeit. Am Montag sollen nach "dpa"-Angaben zunächst die Chefs der Staats- und Senatskanzleien darüber beraten.
In einem "dritten und letzten Schritt" sollen ab dem 20. März dann "alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen" aufgehoben werden, wie es in der Beschlussvorlage steht. Heißt: Pünktlich zum Saisonendspurt könnten die Stadien wieder vollständig ausgelastet werden. Das war in einigen Bundesländern zuletzt im Frühherbst erlaubt, ehe die Omikron-Welle anrollte und vereinzelt sogar wieder für Geisterspiele sorgte. Mittlerweile sind Partien vor leeren Rängen kein Thema mehr, fast überall ist derzeit eine Auslastung von 50 Prozent bei maximal 10.000 Fans erlaubt.
Stück für Stück haben die Länder zuletzt mehr Zuschauer zugelassen, nachdem zu Beginn des Jahres oft nur wenige hundert Besucher kommen durften und am Freitag sogar ein Gericht in Niedersachsen die Zuschauer-Beschränkung auf 500 Fans gekippt hatte. In den nächsten Wochen dürfte sich der Trend fortsetzen. Dem FC Schalke 04 etwa winken in den entscheidenden Heimspielen um den Aufstieg bis zu 62.000 Zuschauer, der Hamburger SV könnte schon bald wieder fast 57.000 Fans begrüßen. Auch alle anderen Klubs können mit deutlich größeren Kulissen, und damit höheren Einnahmen, rechnen als in den letzten zwei Jahren. Bleibt nur zu hoffen, dass die Einschränkungen dann dauerhaft wegfallen.