"Berichte waren völlig falsch": Neuer und Müller dementieren Gerüchte um Tuchel | OneFootball

Die Gerüchte, wonach Manuel Neuer und Thomas Müller bei den Verantwortlichen des FC Bayern vorstellig geworden sein sollen, um einen Verbleib von Thomas Tuchel zu erzwingen, dementierte das Bayern-Duo am Samstag nach dem letzten Saisonspiel deutlich. Zudem sprachen die beiden Führungsspieler Klartext.

Thomas Tuchel ist ein versöhnlicher Abschluss seiner Zeit beim FC Bayern nicht vergönnt gewesen. Der deutsche Rekordmeister verlor sein letztes Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (2:4) und verspielte somit sogar die Vizemeisterschaft. Nach dem Spiel fand Thomas Müller in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Tuchel deutliche Worte.

Müller wird deutlich: "Das kann ich nicht bestätigen"

"Vielleicht war der Fit irgendwie nicht so gut mit uns als Mannschaft. Vielleicht hätten wir andere Spielertypen gebraucht, vielleicht hätte der Trainer etwas anders machen müssen. Keine Ahnung. Im Endeffekt haben wir festgestellt, jetzt starten wir was Neues", bilanziert der Routinier nach dem Spiel bei Sky.

Allerdings nahm Müller den 50-Jährigen zumindest in Teilen in Schutz. Tuchel habe wirklich "alles reingelegt" und "in diesem wilden Jahr unter keinen leichten Umständen auch den einen oder anderen Haufen vor sich wegkehren müssen, den er nicht selber produziert hat." Unteranderem könnte damit die überraschende Kritik von Uli Hoeneß an Tuchel sein.

Berichte, wonach Müller und Kapitän Manuel Neuer bei den Bayern-Verantwortlichen vorstellig geworden sein sollen, um einen Tuchel-Verbleib anzutreiben, dementierte der Offensivspieler allerdings deutlich. "Das kann ich nicht bestätigen, dass ich bei den Verantwortlichen war. Mehr kann ich dazu nicht sagen", erklärte Müller.

"So kann es nicht weiterlaufen"

Auch Neuer wählte ähnlich klare Worte: "Nein, das kann man so nicht sagen (...) Die Berichte waren völlig falsch. Thomas und ich sind nicht zum Trainer gegangen." Auch der Keeper sprach von einer "sehr schwierigen Saison für uns alle." Nun müsse es einen Neustart geben, "für uns für den Verein, auch von unserer Seite vom Team her", sagte Neuer, für den klar ist: So wie jetzt kann es nicht weiterlaufen".