Bericht: Werder fordert Mega-Ablöse von Leipzig für Ole Werner | OneFootball

RB Leipzig will Ole Werner. Der 37-Jährige ist mittlerweile der klare Top-Kandidat bei der Leipziger Trainersuche. Werders Ex-Coach soll mit den Roten Bullen kurz vor einer Einigung stehen, auch wenn die Gespräche laut Bild noch nicht abgeschlossen sein sollen.

Perfekt wäre der Deal aber auch bei einer kompletten Einigung mit Werner noch lange nicht. RB muss sich auch noch mit Werder Bremen auf eine Ablöse einigen. Nachdem Werner verkündete, seinen Vertrag an der Weser nicht verlängern zu wollen, stellten die Grünweißen den Chefcoach zwar frei, sein Arbeitspapier ist aber weiterhin bis Sommer 2026 gültig. Darin enthalten ist auch eine Ausstiegsklausel, die mittlerweile auf satte neun bis zehn Millionen Euro angestiegen sein soll.

Leipzig will so viel natürlich nicht für einen freigestellten Trainer mit nur einem Jahr Rest-Vertrag zahlen. Werder auf der anderen Seite will die Situation ausnutzen und so viel wie möglich kassieren. 2023 hatte Werner in Bremen verlängert und sich dabei eine Ausstiegsklausel einbauen lassen. Bis zum 31. Mai soll diese 4,5 Millionen Euro betragen haben. Nach dieser Frist stieg sie auf mindestens das doppelte an - und könnte so den Preis für Werner nach oben getrieben haben.

Wie die Bild weiter berichtet, wolle Werder mit einer Forderung in Höhe von sechs Millionen Euro in den Ablösepoker mit Leipzig gehen. Die Sportbild hatte zuvor geschrieben, dass Werner lediglich ein bis zwei Millionen Euro Ablöse kosten soll.

Zu hoch pokern kann Werder aber auch nicht. Einigt man sich nicht mit Leipzig, droht im schlimmsten Fall, dass man Werner und seine drei Co-Trainer (Patrick Kohlmann, Hannes Drews und Tom Cichon) bis Juni 2026 weiterbezahlen muss. Werner soll rund 1,2 Millionen Euro im Jahr kassieren. Für Werder wäre das durchaus ein beachtlicher Betrag.