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·20. Mai 2024

Bericht: Sportliche Leitung vor dem Aus? Schultz und Keller wackeln

Artikelbild:Bericht: Sportliche Leitung vor dem Aus? Schultz und Keller wackeln

Der 1. FC Köln muss nach fünf Jahren wieder eine Zweitliga-Saison planen. Doch beim "Effzeh" scheint kein Stein auf dem anderen zu bleiben. Neben Cheftrainer Timo Schultz wackelt auch Sport-Geschäftsführer Christian Keller. Der Kader ist noch gar nicht absehbar, die Herausforderungen in der Domstadt werden umso größer.

Eichner als Schultz-Nachfolger?

In 18 Spielen konnte Timo Schultz nur 17 Punkte mit dem 1. FC Köln holen. Obwohl die Hoffnung bis zum letzten Spieltag lebte, war der Abstieg der Domstädter am Ende nicht überraschend. Die indiskutable Leistung in Heidenheim könnte jedoch weitreichende Folgen haben. Denn Schultz wird der Neuaufbau in Köln offenbar nicht zugetraut - und wie die "Bild" berichtet, sei die bevorstehende Trennung bereits ein offenes Geheimnis. Als Nachfolger soll Christian Eichner in Frage kommen, der seit Jahren den Karlsruher SC weiterentwickelt.


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Sport-Geschäftsführer Christian Keller wackelt ebenfalls, so der Bericht. Die Fans fordern den Rauswurf des ehemaligen Regensburgers schon seit längerer Zeit, nun scheint auch die Führungsetage der Kölner am 47-Jährigen zu zweifeln. Womöglich nimmt sich Keller auch mit einem Rücktritt selbst aus der Schussbahn, um wieder Ruhe in den Verein zu bringen. Der Transfer-Horror rund um die Sperre wegen des Wechsels von Jaka Cuber-Potocnik hängt dem gesamten Klub nach. Umso wichtiger wäre es für die Kölner, wenn sie Teile des Abstiegskaders zusammenhalten könnten. Doch der Aderlass schreitet voran.

Leistungsträger wie Chabot vor Abgang

So soll Abwehrchef Jeff Chabot dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von knapp 4,5 Millionen Euro als erster Kandidat vor dem Absprung stehen. Schon seit längerer Zeit wird der Innenverteidiger mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht, der nun offensichtlich auch den Zuschlag beim 26-Jährigen erhält. Weitere Leistungsträger wie Hübers, Martel, Schwäbe oder Maina könnten vielleicht noch folgen, sofern die nächsten Ausstiegsklauseln gezogen werden. Dazu hat beispielsweise Davie Selke keinen Vertrag, wärhend eine Kaufoption für Luca Waldschmidt zu teuer für eine Verpflichtung werden dürfte.

Die Kölner werden womöglich einen Großteil des Teams auf dem eigenen Nachwuchs aufbauen. Abgesehen von Justin Diehl, der seine Zukunft ebenfalls in Stuttgart sieht, hat der "Effzeh" einige Talente wie Damion Downs zuletzt herangeführt. Ob das grundsätzlich für einen konkurrenzfähigen Kader reicht? Genauso macht auch Kapitän Florian Kainz seine Planung von der Ausrichtung abhängig: "Ich habe einen Vertrag in der 2. Liga. Es ist mit der Transfersperre einfach eine extrem schwierige Situation." Sprich: je nachdem, welchen Kader die Kölner zur Verfügung haben könnten, macht sich der Österreicher seine Gedanken. Fest steht wohl, dass erste Entscheidungen in Kürze fallen müssen, um weitere Ideen angehen zu können.

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