Bericht: So denkt Ruhnert über ein S04-Engagement - Teil des 'Oppositions'-Plans? | OneFootball

Bericht: So denkt Ruhnert über ein S04-Engagement - Teil des 'Oppositions'-Plans? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90min

90min

·29. November 2023

Bericht: So denkt Ruhnert über ein S04-Engagement - Teil des 'Oppositions'-Plans?

Artikelbild:Bericht: So denkt Ruhnert über ein S04-Engagement - Teil des 'Oppositions'-Plans?

Ist ein Engagement als Sportvorstand beim FC Schalke ein realistisches Thema für Oliver Ruhnert? Der Manager von Union Berlin wird nach wie vor eng mit den Plänen der ominösen 'Opposition' in Verbindung gebracht.

Dass es beim FC Schalke keineswegs so weitergehen kann, ist wohl unstrittig. Diesbezüglich gibt es unter den Fans keine Diskussion. Stattdessen wird aber darüber diskutiert, wie der richtige Weg aussieht, um diese akute sowie gefährliche Abwärtsspirale zu verlassen. Eine Option bietet die ominöse 'Opposition' an, von der seit nun mehreren Wochen die Rede ist.


OneFootball Videos


Niemand kennt die handelnden Personen, niemand weiß um das genaue Vorhaben, die vermeintlichen Pläne werden stets nur über die Bild publiziert. Was jedoch anhält: Diese 'Opposition' würde sehr gerne Oliver Ruhnert als sportliche Verantwortlichen anstellen.

Noch steht Ruhnert bei Union Berlin unter Vertrag. Wie die Sportbild berichtet, könnte er die Eisernen jedoch am Ende jeder Saison verlassen. Sollte er wollen, wäre ein Aus in Berlin und somit ein Engagement auf Schalke theoretisch denkbar. Doch was hält der 52-Jährige davon? Dem Bericht zufolge kann er sich die Verantwortung bei Königsblau durchaus vorstellen, soll sich vom Interesse an seiner Person auch geehrt fühlen.

Trotz des vermeintlichen Interesses: Das Ruhnert-Comeback ist äußerst theoretisch

Allerdings ist das alles noch so theoretisch, wie es nur sein kann. Immerhin hängt er offenbar sehr eng mit den Plänen der 'Opposition' zusammen, die wiederum auch mit Clemens Tönnies in Verbindung gebracht wird. Ruhnert soll der Sportbild nach auch mit dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden in Kontakt stehen.

Klar ist auch: Der Manager könnte auf Schalke nur dann anfangen und etwas bewirken, wenn er etwas finanziellen Spielraum zur Verfügung stehen hat. Und genau diesen gibt es weder zurzeit, noch wird es ihn im Sommer geben. Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Klub schlussendlich nicht mehr an der Kippe zur 3. Liga stehen wird. Dementsprechend wäre eine Finanzspritze von Tönnies unausweichlich, um dieses Vorhaben auch nur annähernd realistisch zu gestalten.

Das ist aber wiederum ein Plan, der bei den Fans und Mitgliedern auf sehr viel kontroverse Diskussionen führen wird. Zumal es ohnehin schon als sehr fragwürdig gilt, wie die bereits sehr undurchsichtigen Pläne der 'Oppositionen', etwa die Abwahl des aktuellen Aufsichtsrats, überhaupt mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des Vereins zu vereinbaren sind. Ein solcher Schritt ist gemäß der Satzung gar nicht erst vorgesehen und selbst ein kompletter Rücktritt, beispielsweise aufgrund des zu großen Drucks, würde wohl erst in einer Neuwahl im Herbst 2024 münden.

Es bleibt also dabei: Ruhnert kann das vermeintliche Interesse von Schalke vorerst noch so interessant finden, solange die finanziellen Rahmenbedingungen so bleiben, ist seine Rückkehr unrealistisch. Das gilt auch für die ominöse 'Opposition', die sich weder personell zu erkennen gibt, noch erklären kann oder möchte, wie ihre Vorhaben überhaupt umzusetzen wären. Das alles ist eine äußerst theoretische Angelegenheit.

Impressum des Publishers ansehen