Bericht: Sechser-Debatte ist für Kimmich “ein Schlag ins Gesicht” | OneFootball

Die Sechser-Debatte beim FC Bayern hat in den vergangenen Wochen für viel Unruhe in München gesorgt. Vor allem Thomas Tuchel wird nicht müde zu betonen, dass er sich eine “Holding Six” wünscht mit dem Verweis darauf, dass der FCB aktuell keinen “echten Sechser” im Kader hat. Joshua Kimmich hingegen sieht dies deutlich anders. Aktuellen Berichten zufolge ist der 28-Jährige von den anhaltenden Diskussionen genervt.

Bedingt durch die Tatsache, dass Thomas Tuchel im Sommer nicht seine gewünschte “Holding Six” erhalten hat, wird die Sechser-Debatte beim FC Bayern in den kommenden Monaten sicherlich nicht aufhören. Spätestens im Winter, wenn die nächste Transferperiode beginnt, wird das Thema FCB-intern sicherlich wieder zur Sprache kommen. Die Verantwortlichen in München haben nach dem geplatzten Palhinha-Deal bereits angedeutet, dass man bereit ist im Januar einen neuen Anlauf bei dem 28-Jährigen zu starten.

“Ihr kennt meine Meinung, es ist alles dazu gesagt”

Wie die “Sport BILD” berichtet, entwickelt sich die Sechser-Debatte immer mehr zu einem Reizthema an der Isar. Vor allem für Mittelfeld-Boss Joshua Kimmich ist diese laut dem Blatt “ein Schlag ins Gesicht.” Vor allem die Tatsache, dass Tuchel ihm diese Rolle nicht zutraut, wurmt den DFB-Star. Der 28-Jährige hat zuletzt mehrfach öffentlich betont, dass er sich selbst als echten Sechser sieht und bereit ist diese Aufgaben zu übernehmen: “Ich bin der Meinung, dass ich beides kann, den defensiveren Part und den offensiveren. Ich bin da flexibel. So, wie wir es brauchen, spiele ich es”, betonte dieser nach dem Sieg gegen Gladbach am vergangenen Wochenende.

Kimmich möchte sich künftig dazu aber nicht mehr äußern: “Ihr kennt meine Meinung, es ist alles dazu gesagt.” Klar ist: Durch den geplatzten Palhinha-Transfer sind Kimmich und Leon Goretzka vorerst gesetzt im zentralen Mittelfeld. Auch weil Neuzugang Konrad Laimer auf der Rechtsverteidiger-Position aushelfen muss. Es wird spannend zu sehen, ob es Kimmich schafft bis zum Winter seinen Trainer davon zu überzeugen, dass es er Sechser ist.