Bericht: Ex-HSV-Star Kittel bei neuem Verein unglücklich | OneFootball

Ob der Wechsel nach Polen der richtige Schritt für Sonny Kittel war? Medienberichten zufolge fühlt sich der Offensivspieler bei seinem neuen Club Raków Częstochowa unwohl. Dafür soll es verschiedene Gründe geben. Kittel habe sogar um eine direkte Ausleihe gebeten.

Im Sommer endete das Kapitel Hamburger SV für Sonny Kittel (30). In fünf Jahren bei den Rothosen durchlebte der Offensivspieler viele sportliche Hoch- und Tiefphasen. Obwohl sich Kittel mit seinem Wechselwunsch nach Saudi-Arabien zwischenzeitlich ins Abseits befördert hatte, spielte er hinten heraus noch eine tragende Rolle. Beim HSV ging es für ihn dennoch nicht weiter.

Sonny Kittel entschied sich mit einem Wechsel zum amtierenden polnischen Meister Raków Częstochowa für einen durchaus ungewöhnlichen Schritt. Inzwischen scheint der 30-Jährige seine Wahl schon wieder zu bereuen. Laut der Hamburger Morgenpost fühlt sich Kittel beim polnischen Club gar nicht wohl. Dafür soll es gleich mehrere Gründe geben.

Sprachbarriere und Taktik als Problem

Ein wesentlicher Grund sei die Sprachbarriere. Im Kader von Raków stehen Spieler aus insgesamt 13 Nationen, was die Kommunikation innerhalb der Mannschaft enorm erschwert. Zudem soll Kittel unzufrieden mit der taktischen Herangehensweise von Trainer Dawid Szwarga (32) und den Platzverhältnissen in Polen sein. Für Irritation sorge auch eine Regel, nach der Spieler ihr Smartphone beim Betreten der Umkleidekabine abgeben müssen.

Die ersten Wochen beim polnischen Top-Club sollen Kittel so unzufrieden gestimmt haben, dass er sogar über eine ungewöhnlich harte Maßnahmen nachgedacht habe. Der Ex-HSV-Star soll um eine direkte Ausleihe gebeten haben. Welches Land Kittel dabei ins Auge gefasst hat, ist nicht übermittelt. Ein erneuter Wechsel kam letztlich aber nicht mehr zustande. So bleibt das Eigengewächs von Eintracht Frankfurt bis mindestens Winter noch bei Raków.