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·3. Juli 2022

Bericht: Bayern fragt bei Juve wegen de Ligt an

Artikelbild:Bericht: Bayern fragt bei Juve wegen de Ligt an

Nach dem Statement-Transfer von Sadio Mané haben die Bayern offenbar Blut geleckt. Nun soll auch Juve-Innenverteidiger Matthijs de Ligt auf dem Wunschzettel der Münchner stehen. Realistisch ist eine Verpflichtung des Niederländers allerdings nicht.

Dem italienischen Journalisten Alfredo Pedullà zufolge, der für Sportitalia und die Gazzetta dello Sport tätig ist, hat der deutsche Rekordmeister wegen de Ligt in Turin angefragt. Wirklich heiß ist das Gerücht laut Informationen der Bild-Zeitung jedoch nicht.


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Für den 22-Jährigen, dessen Vertrag bei der Alten Dame noch bis 2024 datiert ist, müssten die Bayern eine astronomisch hohe Ablösesumme auf den Tisch legen und sich gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen. Manchester City und vor allem der FC Chelsea, der bereits ein konkretes Angebot für de Ligt vorbereitet, haben ihre Fühler ebenfalls nach dem Innenverteidiger ausgestreckt.

Mit Lucas Hernandez, Dayot Upamecano, Tanguy Nianzou und Benjamin Pavard, der nach der Verpflichtung von Noussair Mazraoui nach innen rückt, stehen Julian Nagelsmann derzeit vier zentrale Abwehrspieler zur Verfügung.

Gegen einen weiteren Defensivakteur, insbesondere von der Qualität de Ligts, würde sich der Bayern-Trainer vermutlich nicht wehren. Nach zwei Corona-Jahren und den Transferausgaben für Ryan Gravenberch (18,5 Millionen) und Mané (32 Millionen) ist ein Deal dieser Größenordnung für die Münchner aber nicht zu stimmen. Das gilt wohl auch für den Fall eines Lewandowski-Abgangs, den es für 40 bis 50 Millionen nach Barcelona ziehen könnte. Den Erlös für den Polen müssten Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn in einen neuen Mittelstürmer, nicht in einen Defensivmann investieren.

Trotzdem betonte "Brazzo" unlängst, dass er weiter die Augen nach einer Verstärkung für das Abwehrzentrum aufhält: "Was die Innenverteidigung betrifft, werden wir bis zum Ende des Transferfensters unsere Augen und Ohren offen halten", sagte Salihamidzic gegenüber der SportBild.

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