Bell: "In vielerlei Hinsicht ein besonderes Spiel" | OneFootball

Nach dem 2:2-Unentschieden bei Borussia Dortmund waren die 05ER zufrieden mit dem eigenen Auftritt. Besonders damit, nach zuletzt vier Niederlagen in Serie mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können und im letzten Saisonspiel noch einmal eine starke Leistung gezeigt zu haben. Routinier Stefan Bell absolvierte dabei sein 256. Bundesliga-Spiel im 05-Trikot, ist nun alleiniger Rekordhalter und wurde nach der Partie von den zahlreich mitgereisten Mainzer Fans gefeiert.

05-Stimmen aus dem Signal Iduna Park

Stefan Bell: "Es war in vielerlei Hinsicht ein besonderes Spiel. Was unsere Leistung betrifft, was die Anzahl an Großchancen betrifft und auch was die Tragweite in der Tabelle angeht. Ich fand, dass wir von Anfang an gut drin waren, der gehaltene Elfmeter war dann natürlich ein Knackpunkt. Wir hatten eine gute Mischung aus tief stehen, Balleroberungen und einem hohen Pressing. Das war der Schlüssel, denn wenn du 80 oder 90 Minuten nur am eigenen 16er stehst, kann immer etwas passieren, wie man am Ende gesehen hat. Wir wollten uns aus einer unter dem Strich guten Saison richtig gut verabschieden, wussten, dass 6.000 bis 8.000 Mainzer kommen und das Spiel auf einer großen Bühne stattfindet. Das muss als Ansporn reichen, nochmal ans Limit zu gehen."

05ER.tv auf Stimmenfang

Bo Svensson: "Ich fand, dass wir uns sehr an den taktischen Plan gehalten haben, Großchancen kreiert und sie offensiv richtig vor Probleme gestellt haben. Natürlich haben sie auch einen Elfmeter verschossen, Finn hat gut gehalten. Aber das gehört dazu. In der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen was zugelassen, aber auch selbst viele klare Chancen gehabt, das dritte und vierte Tor zu schießen. Dass wir da kein Tor machen und das Spiel am Ende nicht gewonnen haben, ist schade für uns. Aber meine Mannschaft hat eine überragende Mentalität und eine sehr starke Leistung auf den Platz gebracht."

Dominik Kohr: "Nach den 90 Minuten, in denen wir gefightet haben, bin ich erstmal platt und freue mich ein bisschen auf die Sommerpause. Hut ab vor der Leistung der Mannschaft, wie wir den Plan von der ersten bis zur letzten Sekunde umgesetzt haben und ob unserer Chancen auch höher hätten führen können. Am Ende können wir mit dem Punkt aber ein bisschen zufrieden sein.“