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·13. Februar 2024
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Das 7:2 von Dynamo Dresden gegen den VfB Lübeck war das erste Heimspiel für Ahmet Arslan nach seiner Rückkehr zu den Schwarz-Gelben. Während er von den Heimfans gefeiert wurde, gab es aus dem Gästeblock Beleidigungen.
Als Ahmet Arslan beim Stand von 5:2 eingewechselt wurde, kochte die ohnehin prächtige Stimmung im Rudolf-Harbig-Stadion über: Die Fans gaben dem Winter-Neuzugang und Torschützenkönig der letzten Saison Standing Ovations. Die verbleibenden Minuten nutzte der 29-Jährige, um noch eine Torvorlage zum 7:2-Kantersieg beizusteuern. Während der Großteil der 26.377 anwesenden Zuschauer ihn und die Mannschaft feierte, fielen die Lübecker Fans mit einem geschmacklosen Spruchband auf.
Kurz nach Arslans Einwechslung wurde im Gästeblock ein Banner präsentiert: "Nicht nur der Mensch, auch der Sportler. Ahmet Arslan ist ein Hurensohn!" Es ist zu vermuten, dass ein Teil der VfB-Anhänger auf den Wechsel des Mittelfeldspielers zu Erzrivale Holstein Kiel anspielt – obwohl der mittlerweile schon dreieinhalb Jahren her ist.
Arslan selbst hatte die Schmähung auch wahrgenommen: Es seien "zwei Parallelen von Fans aufeinandergetroffen", wie er nach dem Spiel gegenüber den Vereins-TV erklärte. "Jedem einzeln Dynamo-Fan, der geklatscht und meinen Namen gerufen hat, gilt mein Dank. Genau deswegen bin ich so froh, wieder hier zu sein. Und auf der anderen Seite genau das Gegenteil. Aber darauf möchte ich eigentlich gar nicht weiter eingehen", blieb Arslan souverän und wünschte seinem Ex-Verein, für den er insgesamt sieben Jahre aktiv war, sogar noch viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt.
Später nahm er auf Instagram noch einmal Bezug auf die Beleidigungen und ließ dabei auch seine Mutter zu Wort kommen, die ähnlich gelassen reagierte: "Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Was hab ich damit zu tun?"