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·27. Juli 2025
Bei Juventus auf der Resterampe: Milan-Angebot für Vlahovic

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·27. Juli 2025
Dusan Vlahovic scheint bei Juventus keine allzu große Zukunft mehr zu besitzen. Mittlerweile ist sogar ein Wechsel zum Ligakonkurrenten AC Milan vorstellbar.
Im Winter 2022 wechselte Dusan Vlahovic für rund 83 Millionen Euro von der Fiorentina zu Juventus und avancierte zur viertteuersten Verpflichtung der Vereinsgeschichte. Nur für Cristiano Ronaldo, Gonzalo Higuaín sowie Matthijs de Ligt gab der italienische Rekordmeister mehr Geld aus. Was alle Transfers verbindet: Sie zahlten sich nicht vollends aus. Denn die Spieler konnten die in sie gesetzten Erwartungen nur bedingt erfüllen.
Dem zu den Bestverdienern zählenden Vlahovic wurde im Verlauf der bisherigen Transferperiode sogar eine Vertragsauflösung angeboten. Das finanziell nicht auf Rosen gebettete Juventus strebt eine Trennung vom Angreifer an. Mit der AC Milan gibt es mittlerweile einen ernsthaften Interessen. Wie die Tageszeitung „La Repubblica“ in seiner Samstagsausgabe berichtete, bereite die Rossoneri ein Angebot in Höhe von 18 bis 20 Millionen Euro Ablöse vor.
Aktuell gelte die international nicht vertretende AC Milan als konkreteste Option für den 25-Jährigen, der sich in der Serie A bereits bestens auskennt. Möglich sei sogar, dass die Verantwortlichen mit der Einreichung des Angebots noch eine Weile warten würden, um Vlahovic zu einem noch günstigeren Preis zu bekommen. Juventus wiederum wolle dies möglichst vermeiden, was der neue Geschäftsführer Damien Comolli im Austausch mit Berater Darko Ristic unterstrichen habe.
Klar ist, dass die Bianconeri einen deutlichen Verlust einkalkulieren muss. Sie holte mit Jonathan David – ablösefrei aus Lille gekommen – bereits einen Nachfolger für Vlahovic, sodass für Außenstehende offensichtlich ist, dass der Serbe nicht mehr gefragt ist. Dieser traf zwar in allen vollständigen Serie-A-Spielzeiten zweistellig für Juventus, konnte aber nicht an die starken Leistungen bei der Fiorentina anknüpfen. Ein Standortwechsel dürfte wohl auch ihm guttun.
(Photo by Paolo Bruno/Getty Images)
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