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·8. Mai 2024

Bei Hainer "setzt der Verstand aus": Ex-DFB-Profi attackiert Bayern-Präsident

Artikelbild:Bei Hainer "setzt der Verstand aus": Ex-DFB-Profi attackiert Bayern-Präsident

Der ehemalige DFB-Profi und Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, Thomas Hitzlsperger, hat mit harscher Kritik an Bayern-Präsident Herbert Hainer aufhorchen lassen. Dabei bezog sich der 42-Jährige vor allem auf die Interviews, die der Münchner Vereinsboss zuletzt gegeben hat.

Mit harschen Worten hat Thomas Hitzlsperger Bayern-Präsident Herbert Hainer kritisiert. "In dem Moment, wo er bei Bayern durch die Tür geht, setzt der Verstand aus", sagte der ehemalige Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart laut dem Fan-Portal miasanrot.de über Hainer. Dabei bezog sich der Ex-Profi auf die häufigen Interview-Auftritte des Präsidenten.


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"Jedes Mal, wenn ihm ein Mikro unter den Mund gehalten wird, dann sagt er etwas. Er sagt etwas zum Trainer, er sagt etwas zur Mannschaft, er äußert sich zu Dingen, zu denen er nichts sagen soll", führte Hitzlsperger aus und sagte, dass es schwer sei, mit Leuten wie Hainer, die "ihre Rolle nicht wahrhaben wollen" zusammenzuarbeiten.

Anlass der Kritik ist wohl das kürzlich geführte Interview bezüglich der Trainersuche des deutschen Rekordmeisters. Im Rahmen des Halbfinal-Hinspiels gegen Real Madrid hatte der ehemalige Adidas-Chef sich zu Ralf Rangnick geäußert und sich sehr optimistisch gezeigt, was eine Verpflichtung des Österreich-Trainers angeht. Zwei Tage später sagte der 65-Jährige den Bayern ab.

Hainer reagiert auf Hitzlsperger-Kritik

Schon damals hinterfragte Hitzlsperger die Aussagen von Hainer und erklärte auf dem Portal X (früher Twitter), dass Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund für die Trainersuche verantwortlich sind, nicht Hainer. Ähnlich ungeschickt wie jetzt bei Rangnick lief es vor der Trennung von Julian Nagelsmann im März 2023. Damals erklärte Hainer, dass Nagelsmann in München eine Ära prägen solle und sprach ihm öffentlich das Vertrauen aus.

Wenige Tage später wurde der 36-Jährige entlassen. Auf die Hitzlsperger-Kritik angesprochen reagierte der 69-Jährige nun zurückhaltend. "Bis auf ein paar kurze Begegnungen kenne ich Thomas Hitzlsperger nicht persönlich und wundere mich über seine Einschätzung und seine Wortwahl. Damit ist alles gesagt".

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