Bei Gruppen-Showdown: Feiert Karius sein CL-Comeback? | OneFootball

Newcastle Uniteds Stammkeeper Nick Pope fällt monatelang aus und auch ein Einsatz von Ersatztorwart Martin Dubravka ist fraglich: Loris Karius könnte über fünf Jahre nach seinem bitteren Abend in Kiew sein Comeback in der Champions League feiern.

Der 26. Mai 2018 war in der Karriere von Loris Karius ein Wendepunkt. Der deutsche Torhüter stand mit dem FC Liverpool im Finale der Champions League gegen Real Madrid. Nachdem ihn Sergio Ramos mit dem Ellbogen am Kopf getroffen hatte (später wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert), unterliefen Karius zwei Fehler, die zu Gegentoren und letztlich zu Liverpools 1:3-Niederlage in Kiew führten. Für Karius war es der letzte Pflichtspieleinsatz im Trikot der Reds, es war sein bis dato letzter Auftritt überhaupt in der Königsklasse.

Bei Newcastle United ist auch der Ersatzkeeper fraglich

Bis möglicherweise zum Abend des 13. Dezembers 2023. Seit September vorigen Jahres steht Karius bei Newcastle United unter Vertrag. Nick Pope fällt bei den Magpies aktuell allerdings aufgrund einer schwerwiegenden Schulterverletzung einige Monate als Stammtorwart aus und dessen eigentlicher Ersatz Martin Dubravka plagen Rückenprobleme, womit er für das letzte Gruppenspiel gegen die AC Mailand (Mittwoch, 21 Uhr) fraglich ist. Sofern sich auch Dubravka für das Duell mit Milan abmeldet, feiert Karius sein Comeback in der Champions League. Schon einmal war es der Fall, dass sowohl Pope als auch Dubravka ausfielen: Karius stand in Wembley im Tor, als Newcastle das League-Cup-Finale gegen Manchester United bestritt, allerdings 0:2 verlor.

Newcastle United kämpft ums Weiterkommen in der Champions League

Für die Engländer geht es in der Gruppe F der Königsklasse indes noch ums Weiterkommen. Mit fünf Punkten ist man derzeit punktgleich mit den Mailändern Dritter hinter PSG (sieben Punkte) und dem bereits sicher fürs Achtelfinale qualifizierten Borussia Dortmund (zehn Punkte). Damit Newcastle weiterkäme, müsste man gegen Milan siegen; Paris Saint-Germain dürfte dann im Parallelspiel gegen den BVB nicht gewinnen.