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·25. Oktober 2020

Behörden-Posse um 300 Zuschauer beim Revierderby

Artikelbild:Behörden-Posse um 300 Zuschauer beim Revierderby

Borussia Dortmund hat das Revierderby gegen Schalke 04 mit 3:0 deutlich gewonnen. Auf Behördenebene scheint im Nachgang der Partie aber Unklarheit über die erlaubte  Zuschaueranzahl vorzuherrschen.

299 Fans des BVB und - wie im TV zu sehen - ein Schalke-Fan konnten sich das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 vor Ort im Signal Iduna Park ansehen. Auf den ersten Blick wirkte die Zuschaueranzahl in Zeiten der wieder zunehmenden Anzahl an Corona-Infizierten in Deutschland für verhältnismäßig. Nun kommt heraus: Wäre es nach der Regierung von Nordrhein-Westfalen gegangen, hätte die Partie ohne Zuschauer stattfinden sollen. Die Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen besagt, dass bei einem Inzidenzwert von über 35 Bundesligapartien als Geisterspiele ausgetragen werden sollen. In Dortmund lag der besagte Wert am Samstag bei über 100!


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Sonderbericht angefordert

Aber der BVB selbst hat offenbar nichts Unrechtes getan, denn die örtlichen Bezirks- und Kommunalbehörden haben offenbar die 300 Zuschauer genehmigt. Die Regierung von Nordrhein-Westfalen verlangt nun aber Aufklärung. Wie die Rheinische Post berichtet, fordert das Landes-Gesundheitsministerium einen Sonderbericht der zuständigen Bezirksbehörde Arnsberg an. Während der BVB einen 3:0-Sieg über Schalke 04 feiern durfte, steht das Resultat auf Behördenebene noch aus...

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