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Erik Schmidt·26. August 2019
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Erik Schmidt·26. August 2019
Mit Bayer Leverkusen kehrte Kerem Demirbay am Samstag an alte Wirkungsstätte zurück. Doch trotz eines klaren 3:1-Erfolgs bei Fortuna Düsseldorf war der Mittelfeldspieler im Anschluss nicht nur positiv gestimmt.
„Vor dem Spiel habe ich mich echt gefreut, nochmal hier vor den Fans spielen zu können“, erklärte der 26-Jährige dem ‚Kicker‘, „aber nach dem Spiel sage ich: Die Fans haben gegenüber den Spielern keinen Respekt.“ Demirbay monierte vor allem Beleidigungen, Pfiffe sowie fliegende Gegenstände von den Rängen. „Wir wollen respektiert werden, gerade, wenn man selbst mal hier gespielt hat. Aber das ist halt einfach so“, legte der zweimalige Nationalspieler nach.
In der Saison 2015/16 war Demirbay vom Hamburger SV nach Düsseldorf ausgeliehen, mit zehn Treffern in 25 Zweitligaeinsätzen gelang ihm der Durchbruch, der ihm in der Folge den Wechsel zur TSG 1899 Hoffenheim ermöglichte. „Wenn ich damals keinen großen Teil dazu beigetragen hätte, wäre der Verein abgestiegen“, so der 26-Jährige über seine Zeit bei der Fortuna. Aus dem Kraichgau zog es den feinen Techniker in diesem Sommer nun zum Werksklub. Mit dem hat Demirbay einen optimalen Auftakt hingelegt.
Zumal mit der souveränen Vorstellung bei der Funkel-Elf im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen war. Das sah auch Bayers Neuzugang so: „Düsseldorf ist kein schlechter Gegner. Wir haben es 75 Minuten lang sehr gut gemacht, sehr guten Fußball gespielt und unsere Qualität durchgesetzt.“ Wenn da nicht der Ärger mit dem Publikum gewesen wäre, hätte Kerem Demirbay ausschließlich Grund zur Freude gehabt.