Bayerns neuer Abwehrchef? Upamecano blüht unter Kompany auf | OneFootball

Die Innenverteidigung des FC Bayern gewinnt in dieser Saison zunehmend an Stabilität. Besonders Dayot Upamecano zeigt eine beeindruckende Entwicklung und ist aus der Abwehrreihe der Münchner nicht mehr wegzudenken. Seine Leistungen werden auch durch beeindruckende Statistiken untermauert, die ihn zu einem der besten Innenverteidiger Europas machen.

Unter Trainer Vincent Kompany scheint die Defensive der Bayern immer solider zu werden. Dayot Upamecano sticht dabei mit seinen athletischen Fähigkeiten und seiner Spielstärke besonders hervor. Eine seiner größten Stärken ist seine enorme Athletik. Im Spielsystem von Kompany, das auf ein hohes Pressing setzt, wird vor allem von den Innenverteidigern Tempo und Flexibilität gefordert. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h in der vergangenen Saison gehörte Upamecano zu den schnellsten Verteidigern Europas und kann dadurch entstehende Lücken schnell schließen.

Auch in den Zweikämpfen überzeugt der Franzose: In der laufenden Saison gewann er bereits 20 Kopfballduelle und rangiert damit teamintern hinter Minjae Kim auf Platz zwei. Mit 56 gewonnenen Zweikämpfen belegt Upamecano ligaweit den zweiten Platz unter den Bundesliga-Verteidigern.

Upamecanos Stärken im Spielaufbau

Doch nicht nur seine Athletik macht Upamecano zu einem unverzichtbaren Teil der Bayern-Defensive, sondern auch seine Spielintelligenz und Präzision im Aufbau sind herausragend. Mit 7,4 progressiven Pässen pro Spiel ist der Franzose maßgeblich am Umschaltspiel der Münchner beteiligt und leitet viele Angriffe aus der Defensive ein.

Seine Passgenauigkeit ist dabei ebenso bemerkenswert: Mit einer Erfolgsquote von 95,7 Prozent bringt Upamecano die meisten seiner Pässe sicher zum Mitspieler. In der Bundesliga wird er in dieser Kategorie nur von Jonathan Tah (96,45 Prozent) und Niklas Süle (96,39 Prozent) übertroffen.

Im Vergleich zur Vorsaison setzt Kompany verstärkt auf spielstarke Verteidiger. Ex-Bayern-Profi Matthijs de Ligt weist im Vergleich deutlich niedrigere Werte auf: eine Höchstgeschwindigkeit von 30,4 km/h, 2,9 progressive Pässe pro Spiel und eine Passgenauigkeit von 84,5 Prozent. Diese Unterschiede könnten eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben, den Niederländer abzugeben.

Upamecano hingegen ist unter Kompany zu einer unverzichtbaren Stütze der Bayern-Defensive geworden.