Bayern-Zukunft bleibt offen: Upamecano fordert deutliche Gehaltserhöhung | OneFootball

Bayern-Zukunft bleibt offen: Upamecano fordert deutliche Gehaltserhöhung | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·20. Juli 2025

Bayern-Zukunft bleibt offen: Upamecano fordert deutliche Gehaltserhöhung

Artikelbild:Bayern-Zukunft bleibt offen: Upamecano fordert deutliche Gehaltserhöhung

Beim FC Bayern droht der nächste Vertragskonflikt. Die Gespräche mit Dayot Upamecano über eine Verlängerung verlaufen zäh – vor allem wegen einer hohen Gehaltsforderung.

Der Vertrag von Dayot Upamecano läuft noch bis Sommer 2026. Doch schon jetzt zeichnen sich komplizierte Gespräche über eine mögliche Verlängerung ab. Laut Informationen der französischen L’Équipe hakt es aktuell bei den finanziellen Rahmenbedingungen – und das trotz gegenseitiger Wertschätzung.


OneFootball Videos


Dabei ist die sportliche Wertung innerhalb des Klubs durchaus positiv. Trotz wechselhafter Leistungen und anhaltender Kritik in der Vergangenheit plant der FC Bayern weiterhin mit dem 26-jährigen französischen Nationalspieler, der 2021 für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig kam. Die Münchner möchten einen ablösefreien Abgang – wie im Fall von Leroy Sané – unbedingt vermeiden.

Upamecano will Top-Gehalt – trotz bereits hoher Bezahlung

Wie L’Équipe berichtet, fordert Upamecano eine „deutliche Gehaltserhöhung“, um seinen Vertrag in München zu verlängern. Der Innenverteidiger sieht sich als einen der besten Spezialisten auf seiner Position und verlangt eine finanzielle Einstufung, die dieser Einschätzung gerecht wird.

Das Problem: Upamecano gehört mit einem kolportierten Jahresgehalt von rund 16 Millionen Euro bereits zur gehobenen Gehaltsklasse beim FC Bayern. Eine weitere Anhebung würde ihn auf eine Stufe mit den absoluten Topverdienern wie Harry Kane, Jamal Musiala und Joshua Kimmich stellen – ein Schritt, den die Bayern-Führung bislang nicht bereit zu gehen scheint.

Parallelen zum Fall Sané?

In München wird man hellhörig. Denn das Muster erinnert an den Vertragspoker mit Sané, der nach langwierigen Gesprächen im Sommer ablösefrei in die Türkei wechselte. Auch bei Upamecano ist keine schnelle Einigung in Sicht, wie die L’Équipe vermeldet. Trotz des guten Verhältnisses zu Trainer Vincent Kompany und seiner grundsätzlichen Bereitschaft, zu verlängern, droht sich die Situation festzufahren.

Ein ablösefreier Abgang 2026 wäre für den FC Bayern auch wirtschaftlich ein herber Verlust. Der aktuelle Marktwert von Upamecano liegt laut Transfermarkt bei 50 Millionen Euro. Eine Summe, die bei einem Abgang ohne Vertragsverlängerung in zwei Jahren vollständig verloren wäre.

Die kommenden Wochen könnten entscheidend werden: Entweder man findet einen Kompromiss – oder muss sich frühzeitig mit einem Verkauf beschäftigen, um noch eine nennenswerte Ablöse zu generieren. Denn: Sollte sich das Verhältnis weiter abkühlen, wäre ein Verkauf im Sommer 2025 die wohl letzte wirtschaftlich sinnvolle Option.

Fakt ist: Mit Upamecano steht der nächste Bayern-Star im Fokus eines sensiblen Gehaltspokers – und erneut stellt sich die Frage, ob der Klub bereit ist, seine finanzielle Schmerzgrenze für einen Spieler zu überschreiten.

Impressum des Publishers ansehen