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·2. März 2025

Bayern unter Zugzwang: Auch Wirtz spielt eine Rolle im Kimmich-Poker

Artikelbild:Bayern unter Zugzwang: Auch Wirtz spielt eine Rolle im Kimmich-Poker

Die Bayern-Bosse setzen ein klares Zeichen und stellen ihre Prinzipien über Einzelspieler. Joshua Kimmich, der seine Zukunftsentscheidung hinauszögert, spürt nun die Konsequenzen – und das hat auch mit einem anderen Topstar zu tun.

Kimmichs Vertrag läuft im Sommer 2025 aus, doch eine Verlängerung scheint nur noch zu den Bedingungen des Klubs möglich. Die Bayern haben ihr ursprüngliches Angebot für den 30-Jährigen zurückgezogen, weil er sich mit einer Entscheidung lange Zeit gelassen hat. Damit wiederholt sich ein Muster, das bereits 2005 zu sehen war: Damals nahm der Rekordmeister sein Angebot für Michael Ballack zurück, woraufhin der Mittelfeldspieler ablösefrei zum FC Chelsea wechselte. Eine ähnliche Entwicklung könnte sich nun auch bei Kimmich abzeichnen, denn die Verantwortlichen sind offenbar bereit, den Umbruch im Mittelfeld ohne ihn einzuleiten.


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Für diese harte Linie könnte es laut BILD zwei wesentliche Gründe geben. Zum einen sieht sich der Klub auch ohne Kimmich gut aufgestellt. Mit Aleksandar Pavlovic, João Palhinha, Leon Goretzka und Konrad Laimer stehen Alternativen bereit, die den Spielstil zwar verändern würden, aber dem Team neue Impulse geben könnten. Besonders das anstehende Spiel gegen den VfB Stuttgart, bei dem Kimmich verletzt fehlt, wird zeigen, wie Bayern ohne ihn agiert.

Kosten senken für den Großangriff auf Wirtz?

Noch entscheidender ist jedoch der finanzielle Aspekt. „Die Bayern-Kosten sollen mit aller Macht runter, um 2026 den 120-Millionen-plus-X-Euro-Angriff auf Florian Wirtz zu wagen!“, erklärte BILD-Sportchef Matthias Brügelmann. Uli Hoeneß hat öffentlich seinen Traum geäußert, den Leverkusener Spielmacher gemeinsam mit Jamal Musiala in München auflaufen zu sehen. Doch um diesen Mega-Transfer zu stemmen, müssen die Bayern an anderer Stelle sparen.

Bisher gestaltet sich der Verkauf hoch dotierter Spieler wie Kingsley Coman, Serge Gnabry oder Goretzka schwierig. Eine Nicht-Verlängerung von Kimmich und Leroy Sané könnte jedoch finanziellen Spielraum schaffen. „Mögliche Nicht-Verlängerungen von Kimmich und Sané würden immerhin etwa 40 Millionen Euro Gehalts-Volumen einsparen, die man fürs Wirtz-Paket gut gebrauchen könnte“, so Brügelmann weiter. Noch gibt es keine endgültige Entscheidung, eine Entscheidung von Kimmich wird zeitnah erwartet. Doch klar ist: Die Bayern sind nicht mehr bereit, zu jedem Preis auf Kimmich zu setzen.

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