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·26. April 2024

Bayern-Trainersuche: Rangnick ist nicht die erste Option von Eberl

Artikelbild:Bayern-Trainersuche: Rangnick ist nicht die erste Option von Eberl

Der Wechsel von Ralf Rangnick zum FC Bayern rückt immer näher. Auch wenn die Führungsriege der Bayern geschlossen hinter einer Verpflichtung des “Fußballprofessors” stehen soll, scheint Max Eberl erstmals Bekanntschaft mit den Machtstrukturen in München zu machen.

Nach wochenlangen Spekulationen scheint die Trainersuche des FC Bayern in die finale Phase einzubiegen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Ralf Rangnick mittlerweile der Top-Favorit auf die Nachfolge von Thomas Tuchel. Sowohl der 65-Jährige selbst als auch der österreichische Verband bestätigten mittlerweile das Interesse des deutschen Rekordmeisters.


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Eberl muss sich der Mehrheit “unterordnen”

Wie der kicker berichtet, soll in der Münchner Chefetage Einigkeit bezüglich einer Verpflichtung Rangnicks herrschen. Das sei bei Julian Nagelsmann nicht der Fall gewesen – vor allem Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund galten als Befürworter einer Rückholaktion.

Im Aufsichtsrat habe es jedoch Zweifel an den Plänen der sportlichen Führung gegeben. Insbesondere Ex-Klubboss Karl-Heinz Rummenigge soll sich klar gegen ein Comeback Nagelsmanns ausgesprochen haben. Diese Uneinigkeit habe letzlich dazu geführt, dass der 36-Jährige “kein gutes Gefühl” im Hinblick auf ein erneutes Engagement beim FC Bayern hatte.

Auch Eberls zweiter Wunschkandidat – Roberto De Zerbi von Brighton Hove & Albion – habe demnach nicht jeden Bayern-Entscheider restlos überzeugt. Insofern müsse sich Eberl “bei seiner ersten großen Aufgabe ein wenig der Mehrheit im Klub unterordnen”. Rangnick ist also nicht Eberls erste Option bei der Suche nach einem neuen Coach.

Schnelle Einigung mit Rangnick?

Nach Informationen der Süddeutschen liegt die Entscheidung nun bei Rangnick. Dem Bericht zufolge war bereits am Dienstagabend aus “dem innersten Kreis der Mannschaftskabine” zu hören, Rangnick liege jetzt ein Angebot des Klubs vor, in dem “allenfalls noch Nuancen und Unterparagräphchen zu klären” seien.

Der österreichische Fußballverband ÖFB hatte bereits bekannt gegeben, dass man Rangnick keine Steine in den Weg legen wolle. Voraussetzung sei jedoch, dass der Trainer dem Verband seinen Wechselwunsch explizit mitteilt. Das sei bisher allerdings noch nicht der Fall gewesen. Zudem dürfte eine Ablöse im siebenstelligen Bereich fällig werden.

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