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·17. Juni 2025

Bayern schöpft Hoffnung: Neues Angebot für Williams geplant

Artikelbild:Bayern schöpft Hoffnung: Neues Angebot für Williams geplant

Kaum ein Spieler sorgt derzeit für so viele Diskussionen auf dem Transfermarkt wie Nico Williams. Auch beim FC Bayern bleibt der Offensivmann ein großes Thema.

Die Münchner wollen im Werben um den spanischen Nationalspieler offenbar nicht locker lassen. Nach Informationen von The Athletic wurde dem 22-Jährigen bereits ein erstes Angebot unterbreitet – ein zweites könnte noch diese Woche folgen. In der Chefetage laufen die Überlegungen, wie man den Kader auf den Flügeln verstärken kann. Wunschspieler Florian Wirtz zieht es nach Liverpool, auch Bradley Barcola dürfte in Paris bleiben. Ein Transfer von Williams wäre darum ein potenzieller Schlüssel für die Offensive.


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Allerdings spricht aktuell vieles für einen Wechsel nach Barcelona. Dort genießt Williams hohes Ansehen, auch wegen seiner engen Bindung zu Lamine Yamal. Der FC Barcelona hat den Flügelstürmer laut Transferinsider Fabrizio Romano zur Transferpriorität erklärt, nachdem der vorherige Wunschkandidat Luis Díaz wohl keine Freigabe vom FC Liverpool bekommt. Doch trotz des klaren sportlichen Interesses bleibt die Umsetzung schwierig: Erst wenn mehrere Spieler verkauft sind, könnten die Katalanen die rund 60 Millionen Euro teure Ausstiegsklausel aktivieren, so berichtet von The Athletic.

Das französische Portal Foot Mercato berichtet weiter, dass Williams und Barcelona gar bereits eine vorläufige Einigung erzielt hätten. Der Spanier soll einen Vertrag bis 2031 erhalten und dabei 12 Millionen Euro pro Jahr einstreichen. Ob und wie der Klub die Ablöse und das Gehalt stemmen kann, geht aus diesem Bericht allerdings nicht hervor.

Konkurrenz aus England lichtet sich

Genau hier setzt die leise Hoffnung des FC Bayern an. Solange bei Barça keine Bewegung auf der Abgabenseite erfolgt, bleibt ein Transfer unsicher. In München hofft man offenbar, von genau diesem finanziellen Engpass profitieren zu können – denn der spanische Rekordmeister darf erst dann neue Spieler registrieren, wenn der finanzielle Spielraum gegeben ist.

Zugleich hat sich das Feld der Konkurrenten spürbar gelichtet. Arsenal und Chelsea, lange als mögliche Abnehmer gehandelt, zeigen nach Berichten aus England inzwischen deutlich weniger Engagement. Das könnte den FC Bayern näher an die Verhandlungen heranrücken lassen – vorausgesetzt, man kann Williams ein sportlich wie finanziell attraktives Gesamtpaket bieten.

Williams-Poker birgt Risiko für Bayern

Die 60 Millionen Euro hohe Ausstiegsklausel von Williams wäre auf einen Schlag fällig – ein Format, das Barcelona vor echte Herausforderungen stellt. Hinzu kommt, dass Barcelona mit Raphinha auf der linken Außenbahn gut besetzt ist. Der Brasilianer legte mit 59 Scorern eine überragende Saison hin. Er gilt jedoch als anderer Spielertyp als Williams, weshalb sich die beiden nicht zwingend ausschließen. Allerdings müsste Trainer Hansi Flick dafür wohl taktisch umstellen.

Obwohl sich der Spieler aktuell offenbar Richtung Katalonien orientiert, bleibt das Rennen offen. Die Bayern halten Kontakt und beobachten jede Bewegung. Doch die angespannte finanzielle Lage bei Barça birgt auch Risiken: Sollte sich der Poker bis tief ins Transferfenster hineinziehen, könnte Bayern bei einer späten Absage wertvolle Zeit verlieren, um auf dem Transfermarkt noch rechtzeitig zu reagieren. Laut Sky sind daher auch Mitoma, Leao and Gakpo weiter ein Thema an der Säbener Straße.

Noch ist keine Entscheidung gefallen. Klar ist nur: Für den FC Bayern wird die Situation nicht einfacher – doch solange Barcelona nicht handeln kann, lebt die Hoffnung an der Isar weiter.

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