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·22. November 2024
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Obwohl Sacha Boey bislang erst vier Einsätze für den FC Bayern absolviert hat, erlaubt sich der Franzose bereits ein Urteil über das Niveau der Bundesliga zu fällen. Laut des Rechtsverteidigers ist die Ligue härter als die höchste deutsche Spielklasse.
Sacha Boey hat in einem Interview mit dem Online-Portal Foot Mercato eine überraschende Erkenntnis über das Niveau der Bundesliga geteilt. Demnach seien die Anforderungen für ihn als Außenverteidiger in seiner französischen Heimat deutlich anspruchsvoller als in Deutschlands höchster Liga gewesen.
"Die Ligue 1 ist härter. Denn die Außenverteidiger, gegen die du spielst, sind da, um dich zu bearbeiten, offensiv wie defensiv", erklärte der Rechtsverteidiger und brachte den entscheidendsten Unterschied zum Ausdruck. ‚Sie sind alle schnell, also musst du das ganze Spiel über konzentriert sein", so Boey.
In der Bundesliga könne ein Spieler wie er "das Spiel mit seiner Geschwindigkeit steuern. In der Ligue 1 konnte ich das nicht." Der 24-Jährige stammt aus der Jugend von Stade Rennes und schaffte es bei den Franzosen zum Profi. Für die erste Mannschaft hatte er allerdings nur zwölf Einsätze absolviert, ehe er 2021 für knapp sechs Millionen Euro zu Galatasaray Istanbul wechselte.
Mit starken Leistungen für den amtierenden türkischen Meister verdiente er sich im Januar 2024 seinen 30 Millionen Euro teuren Transfer zum FC Bayern. Seine Anfänge an der Säbener Straße sind allerdings von Verletzungen überschattet, weshalb er bislang lediglich auf vier Einsätze kommt.
Seit September fällt Boey mit einem Meniskusriss aus und arbeitet noch an seinem Comeback. Erst kürzlich kündigte er an, dass er eine Rückkehr im Spiel gegen den FC Augsburg an diesem Freitag (20.30 Uhr) anpeilt. "Es geht mir gut, ich fühle mich körperlich sehr gut", erklärte er jüngst gegenüber Sport1. Ob Boey zum Einsatz kommt, selbst wenn er fit ist, hängt von Bayern-Coach Vincent Kompany ab.