Bayern München im Check: Titeljagd unter Belastung | OneFootball

Am Freitag, 4. April, (20.30 Uhr) empfängt der FC Augsburg den Tabellenführer FC Bayern München in der WWK ARENA. Der Rekordmeister führt die Liga mit sechs Punkten Vorsprung an, hat jedoch mit Verletzungssorgen zu kämpfen.

Seit zwölf Jahren dominiert der FC Bayern die Bundesliga – elfmal wurden sie Meister. Nur in der vergangenen Saison konnte Bayer 04 Leverkusen die Serie durchbrechen. Doch unter Trainer Vincent Kompany ist das Ziel klar: die Meisterschale zurückholen. Mit 65 Punkten und nur zwei Niederlagen in dieser Saison sind die Bayern voll auf Kurs.

Allerdings fehlt den Münchnern in Augsburg eine Reihe wichtiger Spieler. Neben Manuel Neuer (Muskelfaserriss) fallen auch Dayot Upamecano (Knorpelschaden) und Alphonso Davies (Kreuzbandanriss) aus. Besonders bitter: Hiroki Ito erlitt gegen den FC St. Pauli erneut einen Mittelfußbruch und fällt für den Rest der Saison aus. Auch Leon Goretzka musste zuletzt angeschlagen vom Feld – laut Sportdirektor Christoph Freund eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Straffes Programm

Der FCA ist aktuell seit elf Spielen ungeschlagen – kein Team in der Liga hat eine längere Serie. Trotzdem spricht die Bilanz klar für den Rekordmeister: In 28 Bundesliga-Duellen konnte der FCA nur viermal gewinnen, während die Bayern 21 Siege feierten. Auch das Hinspiel ging 0:3 verloren – inklusive eines Hattricks von Harry Kane. Der letzte FCA-Sieg gegen die Münchner liegt bereits zweieinhalb Jahre zurück.

Zusätzlich zur angespannten Personalsituation steht den Bayern ein straffes Programm bevor: Am Dienstag, 8. April, (21.00 Uhr) geht's im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Inter Mailand. Nach dem souveränen Weiterkommen gegen Leverkusen bleibt der FCB auch in Europa auf Titeljagd. Vier Spiele in nur 13 Tagen – die Frage ist, wie frisch die Münchner in den kommenden Wochen auf dem Platz stehen werden.

Statistisch gesehen bleibt die Kompany-Elf jedoch das Maß aller Dinge – zumindest in der Bundesliga. Mit 78 Toren, einer Passquote von 90,7 Prozent und 64 Prozent Ballbesitz dominiert der FC Bayern die Konkurrenz.