fussball.news
·23. Mai 2022
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·23. Mai 2022
Die Causa Robert Lewandowski droht seit Sonntagabend zu einer öffentlichen Schlammschlacht auszuarten. In einer Stellungnahme hat der deutsche Rekordmeister vermieden, die Diskussionen zu befeuern.
Hat der FC Bayern Robert Lewandowski ein Vertragsangebot gemacht? Und welche Rolle spielt Berater Pini Zahavi beim Wechselwunsch des 33-jährigen Stürmers? Hinsichtlich dieser Fragen vertreten Vereins- und Spielerseite unterschiedliche Auffassungen. Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic habe Lewandowski ein Angebot erhalten, der Torjäger selbst und Zahavi widersprechen dieser Behauptung jedoch. Auch wehrte sich Zahavi in einem Interview mit der Bild-Zeitung gegen eine Aussage von Salihamidzic, wonach der 78-Jährige Lewandowski bezüglich eines Transfers "den Kopf verdreht" habe. Stattdessen habe der Klub den Status quo selbst zu verschulden und die Chance auf eine Vertragsverlängerung im vergangenen Jahr versäumt.
Wo die Wahrheit liegt, lässt sich von außen nicht seriös beantworten. Eine Reaktion des FC Bayern auf das brisante Zahavi-Interview blieb indes aus. Gegenüber Sport1 ließ der deutsche Rekordmeister verlauten: "Zum laufenden Vertrag des FC Bayern München mit Robert Lewandowski hat der FC Bayern bereits wiederholt Stellung genommen. Auch zur Frage, ob der FC Bayern Robert Lewandowski bzw. seinem Management ein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht hat, hat der FC Bayern wiederholt Stellung genommen."
Darüber hinaus sei Lewandowski "einer der ganz großen Spieler in der Geschichte des FC Bayern. Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic haben wiederholt auch öffentlich zum Ausdruck gebracht, wie sehr der FC Bayern Robert schätzt und welche Bedeutung er für die Mannschaft des FC Bayern hat." Über die Inhalte der Gespräche mit der Lewandowski-Seite werde der Klub keine Stellung beziehen.