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·12. Juni 2023

Bayern-Maulwurf? Matthäus: "Habe nie Informationen bekommen"

Artikelbild:Bayern-Maulwurf? Matthäus: "Habe nie Informationen bekommen"

Beim FC Bayern hat sich der erste Sturm nach dem Vorstandsbeben gelegt. Die alte Garde ist wieder mit am Werk, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge beteiligen sich am Umbau des Kaders mit ihrer Expertise von Jahrzehnten in Führungsverantwortung. Der Ehrenpräsident schickte nun auch einen Giftpfeil in Richtung von Lothar Matthäus.

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Der TV-Experte und frühere Münchner Profi hat mit seinen Analysen und Kommentaren den Rekordmeister wohl ins Mark getroffen. Jedenfalls macht Hoeneß den Rekordnationalspieler mit dafür verantwortlich, dass in der jüngeren Vergangenheit zu viele Interna nach außen getragen worden seien und so bisweilen negative Stimmung um den Klub erzeugt wurde. "Auch Lothar wird in den nächsten 12 Monaten weniger Informationen kriegen, weil wir ihm die Kanäle abschneiden werden", sagte Hoeneß beim TV-Sender Sky.


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"Ich habe nichts gesteckt bekommen"

Die Replik von Matthäus ließ nicht lange auf sich warten. "Ich habe nie Informationen vom FC Bayern bekommen. Ich sehe die Dinge auf dem Platz, ich spreche mit den Menschen. Ich rede über das, was ich wahrnehme. Aber ich habe nichts gesteckt bekommen", wehrt sich Matthäus gegenüber der Bild-Zeitung über den Maulwurf-Vorwurf. Die Aussagen von Hoeneß seien daher "Unsinn". Um zu sehen, "Dass die Mannschaft nicht funktioniert oder die Stimmung schlecht ist", so der Experte, brauche er keine Interna aus dem Verein.

Hoeneß will Ruhe haben

Dem Boulevardblatt zufolge stört sich Hoeneß unter anderem daran, dass Matthäus in der abgelaufenen Bundesliga-Rückrunde wiederholt das Mia-san-Mia im Klub vermisste. Darüber war er auch schon mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic aneinander geraten. Deren Beurlaubungen zeigen eigentlich, dass die Verantwortlichen in München und Matthäus manche Dinge ähnlich gesehen haben. Nun aber will Hoeneß Ruhe haben. Aussagen des Experten etwa zum Transfermarkt gelten da wohl als kontraproduktiv. Vielleicht, weil Matthäus auch hier genau richtig liegt? Das wäre spannend. Denn zuletzt hatte er angedeutet, dass ein großer Name den Klub verlassen könnte, wenn der Umbruch intensiv ausfällt.

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