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·26. November 2024
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Am Dienstagabend steht der deutsch-französische Klassiker zwischen dem FC Bayern und Paris Saint-Germain an. Vor dem Champions-League-Duell werfen wir einen Blick auf die Bilanz der beiden Teams und wo aktuell ihre Stärken liegen.
Bereits zum 14. Mal treffen der FC Bayern München und Paris Saint-Germain in der Champions League aufeinander. In den bisherigen 13 Begegnungen hat der FC Bayern mit sieben Siegen gegenüber sechs Erfolgen von PSG knapp die Nase vorn. Bemerkenswert ist, dass die Münchner die letzten drei Duelle gegen die Pariser allesamt ohne Gegentor für sich entscheiden konnten. Eine solche Serie gelang zuvor nur Juventus Turin, das zwischen 1989 und 1997 sechs Siege in Folge gegen PSG feierte.
Für Vincent Kompany und sein Team ist die Zu-Null-Bilanz gegen Paris aktuell natürlich ein großer Ansporn, denn der FC Bayern hat in den letzten sechs Pflichtspielen kein Gegentor kassiert. Obendrein haben die Münchner nur eines der letzten 27 Heimspiele in der Champions League verloren, bei 22 Siegen und vier Unentschieden. Diese einzige Niederlage ereignete sich im April 2021 gegen PSG mit 2:3.
Beide Teams stehen vor entscheidenden Spielen, um ihre Position in der Gruppenphase zu festigen und den Einzug in die K.o.-Runde zu sichern. Ein Vergleich der aktuellen Champions-League-Form zeigt, dass sowohl Bayern als auch Paris derzeit fast auf Augenhöhe sind.
Beide Mannschaften haben beeindruckende Defensivstatistiken, aber die Ansätze unterscheiden sich. PSG überzeugt durch Ballbesitzorientierung, offensive Unterstützung und eine hohe Passfrequenz. Hierbei stechen besonders die Verteidiger Achraf Hakimi, Willian Pacho und Marquinhos hervor.
Bayern hingegen punktet mit Präzision bei langen Pässen, Zweikampfstärke und einer kontrollierten Abwehrarbeit. Dort brillierten bisher in der Königsklasse Raphael Guerreiro, Alphonso Davies und Dayot Upamecano. Letztlich hängt die Bewertung der „besseren“ Defensive von der taktischen Präferenz und Spielweise ab. Im direkten Sofascore-Vergleich hat PSG jedoch einen leichten Vorteil, was die Statistik bestätigt.
Mit Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Michael Olise führt der FC Bayern das Mittelfeld-Ranking im Vergleich zu Paris an. Bayern glänzt besonders in der kreativen Spielgestaltung. Mit 5.25 wichtigen Pässen pro Spiel sind sie den Parisern (3.75) deutlich voraus. Auch bei der Anzahl der herausgespielten Großchancen (4 vs. 2) zeigt sich die Stärke der Bayern, die mit einer offensiveren Mittelfeldstrategie operieren.
Ein entscheidender Faktor für das Angriffsspiel ist die Fähigkeit, den Ball ins letzte Drittel des Gegners zu bringen. Auch hier sind die Bayern mit 28.3 Aktionen pro Spiel deutlich dominanter als PSG, die nur auf 16.5 kommen. Dies unterstreicht die strategische Ausrichtung der Bayern, die stärker auf Raumgewinn und Druck nach vorne setzen.
Während die Pariser ein stabiles Mittelfeld mit Spielern wie Joao Neves und Vitinha stellt, fehlen ihnen die offensive Durchschlagskraft und die Spielkontrolle, die Bayern mit einer besseren Sofascore-Bewertung und überlegenen Statistiken deutlich macht.
Mit Harry Kane hat der FC Bayern natürlich den Top-Performer in seinen Reihen, der die Offensive des Rekordmeisters auf ein anderes Level hebt. Zehn Tore erzielten die Münchner bereits, Kane traf dabei ganze fünfmal. Auf der Pariser Seite sieht es da ganz anders aus. Lediglich auf drei Tore kommt die Mannschaft von Luis Enrique ach vier Spieltagen.
Bayern feuert durchschnittlich 9.25 Schüsse pro Spiel ab, deutlich mehr als PSG mit 6.75. Besonders auffällig ist die Großchancen-Verwertung: Die Münchner verwandeln satte 70 Prozent ihrer Großchancen, während PSG in dieser Kategorie noch bei null Prozent steht. Dies ist ein klares Zeichen für die Effizienz und Abgeklärtheit der Bayern-Offensive.
Die Analyse der Angriffsreihen zeigt eindeutig, dass der FC Bayern offensiv momentan das Maß aller Dinge ist. Die Angreifer kombinieren Effizienz, Kreativität und Zielstrebigkeit, während PSG noch nach Lösungen sucht, um ihre Chancen besser zu verwerten. Bayern hat nicht nur die Nase vorn, sondern setzt auch ein deutliches Zeichen für ihre Ambitionen in der diesjährigen Champions-League-Saison.