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·16. Februar 2025

Bayern holt Remis in Leverkusen: Richtiges Ergebnis, falsche Art und Weise

Artikelbild:Bayern holt Remis in Leverkusen: Richtiges Ergebnis, falsche Art und Weise

Der FC Bayern reiste mit acht Punkten Vorsprung nach Leverkusen und wollte beim amtierenden Meister einen Sieg feiern, um noch deutlicher in Richtung Meisterschaft zu marschieren. Das funktionierte allerdings nicht, denn am Ende ging die Partie 0:0 aus.

Und damit war der FCB noch sehr gut bedient. Denn Leverkusen dominierte die Partie über die gesamte Spielzeit. Bayern kam kaum einmal kontrolliert in das Angriffsdrittel, hatte einen kaum nennenswerten xG-Wert zu verzeichnen. Doch was nimmt man nun aus diesem Spiel mit?


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Bayern in Leverkusen deutlich unterlegen

Es war kein typisches Topspiel in der Bundesliga. Keines, in dem beide Mannschaften von Beginn an Druck ausübten und ihre Möglichkeiten hatten. Vielmehr dominierte Leverkusen, hatte Chancen, traf zweimal das Aluminium. Dayot Upamecano, der die Abwehr des Rekordmeisters zusammenhielt, klärte mehrfach in höchster Not. Und nach vorne bekam der Rekordmeister nicht viel zustande. Es fehlte die Kontrolle, es fehlten Ideen, es fehlte Ruhe.

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Das Remis war am Ende sicher eher ein Gewinn für Bayern. Leverkusens Plan ging besser auf und Bayern wirkte wie ein Außeneiter, der sein Tor verteidigte, auch mal mit einem sehr tiefen Abwehrblock agierte. Wie es im Fußball aber so ist: Wenn eine Mannschaft viele Chancen hat, am Ende aber das entscheidende Tor nicht macht, dann ist sie auch einfach selbst daran Schuld, am Ende nicht zu gewinnen.

FC Bayern: Zufrieden mit dem Ergebnis, aber..

Nach dem Spiel waren sich die Verantwortlichen und Spieler des Rekordmeisters einig: Leverkusen war besser, aber das Ergebnis ist zufriedenstellend. Es bleibt nämlich bei acht Punkten Vorsprung, für den Meistertitel sieht es sehr gut aus, auch wenn er FCB wachsam sein muss, weil in Kürze auch noch schwere Spiele gegen Stuttgart und Frankfurt anstehen. Doch zurück zum Samstagabend in der BayArena. Vor dem Spiel hätte man beim FC Bayern sicher ein Remis unterschrieben, weswegen das reine Ergebnis kein Problem darstellt.

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Allerdings kann man dieses Spiel nicht ohne ein „aber“ Revue passieren lassen. Oder sogar mehrere, die ein Thema beinhalten. Es geht um die Art und Weise, wie das Remis zustande kam. Dass Bayern wird leiden müssen, das stand vorher fest. Dass sie aber permanent leiden müssen, war sicher nicht der Plan. Bayern muss sich vorwerfen lassen, nicht für genug Entlastung gesorgt zu haben. Zweimal spielte man bisher gegen Leverkusen in dieser Saison, in beiden Spielen hatte die Kompany-Elf einige Möglichkeiten. Das war am Samstagabend eben nicht der Fall.

Wie man jetzt mit dem Spiel umgeht und wie es in den Gesamtkontext aus Bayernsicht einzuordnen ist, wird erst nach den nächsten Spielen endgültig entschieden werden können. Denn zeigt sich jetzt ein Trend und der FCB hat weiterhin viele Phasen, in denen man mit der Art und Weise nicht zufrieden sein kann, ist es bedenklich. War das Spiel aber eher Mittel zum Zweck und die Dinge entwickeln sich wieder in die richtige Richtung mit mehr Zug zum Tor und mehr Stringenz, dann ist das akzeptabel. Für den Moment gilt jedenfalls das Motto: „Mund abputzen, weitermachen.“ Solange das nicht zur Gewohnheit wird.

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

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