
LigaInsider
·30. Mai 2025
Bayer Leverkusen: Malick Thiaw steht in der „engsten Auswahl“

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·30. Mai 2025
Die Personalie Malick Thiaw beschäftigt Bayer Leverkusen weiterhin. Wie der kicker berichtet, zählt der Innenverteidiger von der AC Mailand nach wie vor zu den Kandidaten auf die Nachfolge von Abwehrchef Jonathan Tah, der im Sommer zum FC Bayern München wechselt. Thiaw sei in der „engsten Auswahl“. Schon vor Monaten wurde das Interesse der Werkself öffentlich. Seither ist der deutsche Nationalspieler regelmäßig mit dem amtierenden Double-Sieger in Verbindung gebracht worden, ohne dass darüber hinausgehende Fortschritte vermeldet wurden.
Beim Personal in der Abwehr besteht jedenfalls Handlungsbedarf: Neben Tah verlassen mit Nordi Mukiele und Mario Hermoso zwei Leihspieler zunächst mal den Klub und auch der fest eingeplante Odilon Kossounou dürfte fest zu Atalanta Bergamo wechseln – entweder per festgelegter Kaufoption oder zu einem niedrigeren Preis. Eine möglicher Verbleib von Hermoso steht zumindest im Raum. Das Thema Mukiele soll unterdessen durch sein. Gesucht wird ein spielstarker Innenverteidiger mit Führungsqualitäten – idealerweise ein Rechtsfuß, der sich in einer Viererkette organisierend einbringen kann. Thiaw würde dieses Profil erfüllen. Der 23-Jährige kennt die Bundesliga noch bestens aus seiner Zeit beim FC Schalke 04, ehe er 2022 nach Mailand wechselte. Dort war er in der abgelaufenen Saison in 31 Pflichtspielen im Einsatz. Er steht er bis 2027 unter Vertrag.
Ein möglicher Wechsel könnte auch durch die verpasste internationale Qualifikation der Rossoneri begünstigt werden. Milan wird den Kader umbauen müssen – Einnahmen durch Spielerverkäufe sind dabei nicht ausgeschlossen. Thiaw gilt laut Sport Bild als offen für eine Rückkehr nach Deutschland, was den Spekulationen zusätzlich Nahrung verlieh. Ein Transfer dürfte allerdings nicht günstig werden. In früheren Meldungen war von einer möglichen Ablösesumme um die 25 Millionen Euro die Rede. Leverkusen wäre bereit, für die Tah-Nachfolge eine entsprechende Investition zu tätigen – wer es am Ende wird, ist aber weiterhin offen. Thiaw bleibt jedenfalls ein Kandidat, der bei der Suche nach einem neuen Abwehrchef weit oben auf der Liste stehen dürfte. Dort ist auch Robin Koch von Eintracht Frankfurt zu verorten, bei dem eine zeitnahe Entscheidung erwartet wird. Der Ausgang seines Falles wird mit ausschlaggebend sein für die weiteren Überlegungen mit den anderen Anwärtern.